Bilfinger
Erste Gegenwehr der Bullen
Insgesamt haben die Aktien von Bilfinger in den letzten Jahren eine sehr starke Achterbahnfahrt hingelegt, die sich seit 2015 zwischen grob 25,05 und 45,34 Euro abspielt. Der letzte markante Hochpunkt wurde bei 46,82 Euro markiert, ein nachhaltiger Ausbruch aus der Spanne in der ersten Jahreshälfte ist jedoch klar gescheitert und der Wert stürzt anschließend bis zu dieser Woche auf ein Verlaufstief von 28,76 Euro und somit die Unterstützungszone aus Sommer 2016 ab. An dieser Stelle ist nun eine merkliche Gegenwehr von Käufern auszumachen, die unter günstigen Umstände sogar für einen kurzfristigen Long-Einstieg auf der Oberseite herangezogen werden kann.
Fibonacci-Retracements perfekt ausgeschöpft
Geht es nach den Standart-Fibonacci-Reihen (38,2 / 61,8%), so ist das Abwärtspotenzial bei Bilfinger fürs Erste ausgeschöpft. Dies könnte unter günstigen Umständen nun zu einer deutlichen Gegenbewegung in der Aktie führen, erste Kursgewinne zurück an den Widerstandsbereich von 31,31 Euro wären auf Sicht der kommenden Tage durchaus realisierbar. Gelingt es Bullen am Ball zu bleiben, wäre darüber sogar ein Kursaufschwung bis 33,00 Euro machbar und kann beispielsweise über das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: PP259X) gewinnbringend nachgehandelt werden. Die mögliche Renditechance beträgt dabei bis zu 147 Prozent, eine Verlustbegrenzung ist unter den aktuellen Jahrestiefs von 28,76 Euro anzusiedeln.
Ein Rücksetzer unter das Stop-Niveau birgt hingegen die Gefahr eines weiteren Kursrutsches zurück an die Jahrestiefs aus 2016 bei 25,05 Euro. Ob im Zuge dessen nicht noch die Tiefststände aus 2009 bei 23,39 Euro angesteuert werden, muss an entsprechender Stelle erste noch ausgewertet werden. Möglich wäre es, muss aber nicht zwangsläufig einsetzen.