Mittelstands-Studie
Deutsche Industrie tritt beim Aufbau von Digital-Know-how auf der Stelle
Frankfurt (ots) - Obwohl die Erfassung maschineller Betriebsdaten
innerhalb eines Jahres stark zugenommen hat, sind die deutschen
Industrieunternehmen beim Aufbau entsprechenden Analyse-Wissens im
gleichen Zeitraum nicht wirklich vorangekommen. Zu diesem Ergebnis
kommt die zum zweiten Mal durchgeführte Studie "Industrieller
Mittelstand und Finanzierung 4.0". Für die Untersuchung hat
creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung,
zusammen mit der TU Darmstadt fast 250 Vorstände und Geschäftsführer
mittelständischer Industriebetriebe befragt.
Die befragten Mittelständler schätzen laut der Studie sowohl das
digitale Know-how der Mitarbeiter als auch die eigene
IT-Infrastruktur sogar etwas schwächer ein als noch vor zwölf
Monaten. Gleichzeitig erklärten 44 Prozent der Teilnehmer, dass ihnen
die Betriebsdaten ihrer ausgelieferten Produkte zur Verfügung stehen
und im Rahmen von Service- und Wartungsverträgen genutzt werden. Im
vergangenen Jahr hatten erst 34 Prozent der Betriebe so geantwortet.
innerhalb eines Jahres stark zugenommen hat, sind die deutschen
Industrieunternehmen beim Aufbau entsprechenden Analyse-Wissens im
gleichen Zeitraum nicht wirklich vorangekommen. Zu diesem Ergebnis
kommt die zum zweiten Mal durchgeführte Studie "Industrieller
Mittelstand und Finanzierung 4.0". Für die Untersuchung hat
creditshelf, der Gestalter digitaler Mittelstandsfinanzierung,
zusammen mit der TU Darmstadt fast 250 Vorstände und Geschäftsführer
mittelständischer Industriebetriebe befragt.
Die befragten Mittelständler schätzen laut der Studie sowohl das
digitale Know-how der Mitarbeiter als auch die eigene
IT-Infrastruktur sogar etwas schwächer ein als noch vor zwölf
Monaten. Gleichzeitig erklärten 44 Prozent der Teilnehmer, dass ihnen
die Betriebsdaten ihrer ausgelieferten Produkte zur Verfügung stehen
und im Rahmen von Service- und Wartungsverträgen genutzt werden. Im
vergangenen Jahr hatten erst 34 Prozent der Betriebe so geantwortet.
"Auch wenn es auf den ersten Blick paradox erscheint, ist es ein
typisches Phänomen, dass Unternehmen bei großen technologischen
Sprüngen das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren", erklärt Dr.
Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. "Bei
aller Selbstkritik zeigt unsere Studie aber ganz klar, dass der
industrielle Mittelstand erkannt hat, dass der Verarbeitung von
Echtzeit-Daten nicht nur die Zukunft gehört, sondern bereits
Gegenwart ist. So sagten 79 Prozent der Studienteilnehmer (Vorjahr:
73 Prozent), dass sie Maschinen und Anlagen nutzen, die Daten an
deren Hersteller liefern."
Während die Erfassung von Daten also merklich zugenommen hat,
erlitt die Bewertung des zur Auswertung nötigen Digital-Know-hows der
Unternehmen wie gesagt einen kräftigen Dämpfer. So bewerteten im
vergangenen Jahr 19 Prozent der Teilnehmer die Qualität des eigenen
Know-hows mit der Schulnote 1. In diesem Jahr ist der Wert auf 7
Prozent geschrumpft. Nun bewerten 39 Prozent der Teilnehmer ihr
Wissen mit der Note 2 (Vorjahr: 30 Prozent) und 25 Prozent mit der
Note 3 (Vorjahr: 16 Prozent).
"Die Studie unterstreicht die Eindrücke in den Betrieben vor Ort,
dass oft noch eine kräftige Diskrepanz zwischen dem Potenzial der
neuen Technologien und dem Wissen der Führungskräfte und Mitarbeiter
herrscht, die gewonnenen Daten bestmöglich zu nutzen", sagt Prof. Dr.
Dirk Schiereck von der TU Darmstadt, der die Studie wissenschaftlich
begleitet hat. "Oft ist es eben nicht damit getan, einfach eine neue
High-Tech-Maschine in die Fabrikhalle zu stellen, ohne gleichzeitig -
von der Produktentwicklung bis zur täglichen Arbeit auf dem Shopfloor
typisches Phänomen, dass Unternehmen bei großen technologischen
Sprüngen das Gefühl haben, den Anschluss zu verlieren", erklärt Dr.
Daniel Bartsch, Vorstand und Gründungspartner von creditshelf. "Bei
aller Selbstkritik zeigt unsere Studie aber ganz klar, dass der
industrielle Mittelstand erkannt hat, dass der Verarbeitung von
Echtzeit-Daten nicht nur die Zukunft gehört, sondern bereits
Gegenwart ist. So sagten 79 Prozent der Studienteilnehmer (Vorjahr:
73 Prozent), dass sie Maschinen und Anlagen nutzen, die Daten an
deren Hersteller liefern."
Während die Erfassung von Daten also merklich zugenommen hat,
erlitt die Bewertung des zur Auswertung nötigen Digital-Know-hows der
Unternehmen wie gesagt einen kräftigen Dämpfer. So bewerteten im
vergangenen Jahr 19 Prozent der Teilnehmer die Qualität des eigenen
Know-hows mit der Schulnote 1. In diesem Jahr ist der Wert auf 7
Prozent geschrumpft. Nun bewerten 39 Prozent der Teilnehmer ihr
Wissen mit der Note 2 (Vorjahr: 30 Prozent) und 25 Prozent mit der
Note 3 (Vorjahr: 16 Prozent).
"Die Studie unterstreicht die Eindrücke in den Betrieben vor Ort,
dass oft noch eine kräftige Diskrepanz zwischen dem Potenzial der
neuen Technologien und dem Wissen der Führungskräfte und Mitarbeiter
herrscht, die gewonnenen Daten bestmöglich zu nutzen", sagt Prof. Dr.
Dirk Schiereck von der TU Darmstadt, der die Studie wissenschaftlich
begleitet hat. "Oft ist es eben nicht damit getan, einfach eine neue
High-Tech-Maschine in die Fabrikhalle zu stellen, ohne gleichzeitig -
von der Produktentwicklung bis zur täglichen Arbeit auf dem Shopfloor