Verlierer
Das Hedgefonds-Horrorjahr
Institutionelle Anleger blieben von den Börsenturbulenzen im Jahr 2018 nicht verschont. Für Hedgefonds war 2018 ein Verlustjahr.
2018, zehn Jahre nach der Finanzkrise, verloren Hedgefonds im Durchschnitt 6,7 Prozent an Wert. Der S&P 500 verlor im selben Zeitraum "nur" 6,2 Prozent. Dies berichtet die "New York Post" und beruft sich auf Daten von "Hedge Fund Research".
Don Steinbrugge, CEO der Hedgefonds-Beratung Agecroft Partners, erklärte: "Es war ein hartes Jahr für aktive Fondsmanager". Und weiter: "[Die Performance] durchschnittlicher Hedgefonds ist nicht sehr gut. Man kann beobachten, dass Geld abgezogen wird".
Noch schlimmer erwischte es den Hedgefonds der von Daniel Loeb gegründeten Investmentfirma Third Point. Loebs Hedgefonds sind die wohl bekanntesten in der Branche. Loebs aktiv verwalteter Investmentfons verlor im vergangenen Jahr mehr als 11 Prozent. Das ist das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise 2008.
Loebs Hedgefonds performte 2018 jedoch bei weitem nicht am schlechtesten. Die Hedgefonds von Greenlight Capital verloren 2018 rund 34 Prozent. Grund sind schlecht geplante Long- und Short-Wetten. Im vergangenen Monat wurde der Hedgefonds von Greenlight deshalb laut dem wöchentlichen Hedgefonds-Ranking der HSBC als drittschlechtestes Hedgefondsprodukt eingestuft.
Etwas besser lief es bei aktienorientierten Hedgefonds. Einige konnten sogar ein leichtes Plus verzeichnen, wie z. B. der Hedgefonds von Brahman Capital, der ein Gewinn von 2,4 Prozent verzeichnete.
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