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    Studie  326  0 Kommentare Start-ups im internationalen Vergleich / GTAI untersucht Start-up Ökosysteme in ausgewählten Ländern

    Berlin/Bonn (GTAI) (ots) - Vom Trendwort zur etablierten
    Unternehmensform: In immer mehr Ländern nimmt die Zahl der
    Start-up-Gründungen zu. Je nach Land haben sich die Ökosysteme
    allerdings unterschiedlich entwickelt. Auch die Fördermechanismen
    wurden stark an die Bedürfnisse der Staaten ausgerichtet. Dabei
    stehen unterschiedliche Sektoren im Fokus, wie die neueste Studie von
    Germany Trade & Invest (GTAI) zum Thema Start-ups im Ausland zeigt.
    In der Studie wurden die Start-up-Ökosysteme von 15 Ländern nach
    unterschiedlichen Gesichtspunkten untersucht.

    In Sachen Start-ups setzen die USA weiterhin die Maßstäbe. Das
    Phänomen dabei: Der Staat hält sich weitgehend zurück. Die
    Herausbildung, Förderung und Finanzierung von Start-ups vollzieht
    sich auf rein privater Basis. "Auch deutsche Jungunternehmer
    expandieren aus Deutschland heraus in die USA. Noch bewegt sich die
    Zahl auf einem mittleren zweistelligen Niveau, doch die Tendenz ist
    steigend", sagt Ulrich Umann, USA-Experte der GTAI in Washington.
    "Wurzeln schlagen gilt in den USA als Voraussetzung. Denn nur wenn
    US-Investoren wissen, dass keine länderübergreifenden rechtlichen und
    steuerlichen Konflikte auftreten, sind sie zur Finanzierung bereit."

    Auf dem restlichen Kontinent ist die letzten Jahre ebenfalls viel
    Bewegung in die Start-Up-Szene gekommen: Die Zahl der Start-ups nimmt
    in Mexiko drastisch zu, wie besonders die prosperierende
    Fintech-Branche zeigt. Zwischen 2015 und 2017 konnten 32 Unternehmen
    jeweils über vier Millionen US-Dollar an Risikokapital einsammeln.
    Bewegt man sich weiter Richtung Süden, ergibt sich in Brasilien ein
    ähnliches Bild. Start-ups werden auf dem schwierigen Arbeitsmarkt
    zunehmend zur lukrativen Option. Einen regelrechten Hype erleben auch
    hier Fintechs, die von der Zentralbank sogar die Erlaubnis erhalten
    haben, kleine Kredite zu gewähren, um den Wettbewerb im Bankensektor
    zu beleben.

    Ein Blick nach Asien zeigt: Chinas Start-up-Szene ist in den
    vergangenen fünf Jahren geradezu explodiert. Im Vergleich zu den USA
    wird das Risikokapital zu einem großen Teil vom Staat bereitgestellt.
    Jeden Tag werden allein in den rund 160 Hightech-Zonen des Landes
    rund 1.000 neue Firmen registriert - die meisten davon sind
    Start-ups. Hinzu kommen 115 nationale Forschungsparks der führenden
    Universitäten. "Vor allem bei Künstlicher Intelligenz (KI) sehen
    Experten chinesische Start-ups vorne. Bereits 2017 schob sich China
    bei Patentanmeldungen in Zukunftsfeldern wie KI oder Blockchain an
    den USA vorbei", so Corinne Abele, China-Expertin bei der GTAI in
    Shanghai.

    Nicht zuletzt hat auch Europa einige Erfolgsgeschichten im Bereich
    Start-ups zu bieten. Amazons Sprachassistent Alexa beispielsweise
    kommt aus Danzig in Polen. Die Regierung hat das Potenzial von
    Start-ups erkannt und investiert kräftig: Rund 660 Millionen Euro
    will das Land über einen Fonds in den polnischen Risikokapitalmarkt
    investieren. In der Schweiz hat sich in den letzten Jahren ebenfalls
    eine lebhafte Start-up-Szene entwickelt. Die Hochschulen gelten als
    erstklassige Start-up-Schmieden, das Land bietet innovativen Gründern
    aus dem Ausland gute Rahmenbedingungen. Auch hier sprechen die Zahlen
    für sich: Im ersten Halbjahr 2018 konnten schweizerische Start-ups
    insgesamt 415 Millionen Euro einsammeln, eine nahezu dreifache
    Steigerung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

    Hier geht es zur GTAI-Studie: www.gtai.de/start-ups

    Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
    Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
    Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
    wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
    begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.

    OTS: Germany Trade and Invest
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/74441
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2

    Pressekontakt:
    Esad Fazlic
    T +49 (0)30 200 099-151
    esad.fazlic@gtai.com



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