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MorphoSys gibt Vergleich im Patentprozess mit Janssen und Genmab bekannt
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Planegg/Munich, Germany, 31. Januar 2019 |
MorphoSys gibt Vergleich im Patentprozess mit Janssen und Genmab bekannt
Die MorphoSys AG (FSE: MOR; Prime Standard Segment, MDAX & TecDAX; NASDAQ: MOR) gab heute bekannt, dass sie den Patentstreit mit Janssen Biotech und Genmab A/S beigelegt hat. Infolgedessen haben sich die Parteien darauf verständigt, die gegenseitigen Ansprüche im Zusammenhang mit diesem Rechtsstreit fallen zu lassen.
MorphoSys hatte am 4. April 2016 eine Klage vor dem U.S. Bezirksgericht von Delaware gegen Janssen Biotech und Genmab, A/S wegen Patentverletzung des U.S. Patents 8,263,746 eingereicht. Im Jahr
2017 wurden ein zweites und ein drittes Patent mit den US-Patentnummern 9,200,061 und 9,758,590 der Klage hinzugefügt. Mit seiner Klage hatte MorphoSys Entschädigung für die vermeintliche
Patentverletzung durch Janssens und Genmabs Wirkstoff Daratumumab beansprucht, einen gegen CD38 gerichteten monoklonalen Antikörper zur Behandlung von Patienten mit dem multiplen Myelom. MorphoSys
zieht diese Ansprüche zurück und wird gegen den am 25. Januar 2019 erlassenen Gerichtsbescheid keine Beschwerde einreichen. Janssen und Genmab ziehen ihre Gegenansprüche zurück.
Über MorphoSys:
MorphoSys (FSE & NASDAQ: MOR) ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das in klinischen Entwicklungsphasen aktiv ist. MorphoSys hat sich der Entdeckung, Entwicklung und Vermarktung
außergewöhnlicher, innovativer Therapien für Patienten mit schweren Erkrankungen verschrieben. Der Schwerpunkt liegt auf Krebs. Auf der Grundlage seiner führenden Expertise in den Bereichen
Antikörper-, Protein- und Peptidtechnologien hat MorphoSys zusammen mit seinen Partnern eine Wirkstoffpipeline mit mehr als 100 Programmen in Forschung und Entwicklung aufgebaut, von denen sich 29
derzeit in der klinischen Entwicklung befinden. Im Jahr 2017 erhielt Tremfya(R), vermarktet vom Partner Janssen zur Behandlung von Schuppenflechte, als erstes Medikament auf Basis von
MorphoSys' Antikörpertechnologie die Marktzulassung. Der am weitesten fortgeschrittene firmeneigene Produktkandidat des Unternehmens, MOR208, wurde von der US-Zulassungsbehörde FDA mit dem Status
Therapiedurchbruch (breakthrough therapy designation) für die Behandlung von Patienten mit einem rezidivierenden oder refraktären diffusen großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) ausgezeichnet. Der
MorphoSys-Konzern hat seinen Hauptsitz in Planegg bei München und beschäftigt aktuell rund 320 Mitarbeiter. Zudem ist die hundertprozentige US-amerikanische Tochtergesellschaft MorphoSys US Inc.
tätig. Weitere Informationen unter https://www.morphosys.de.