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    Aktien New York  2791  0 Kommentare Klare Verluste - Viel Positives zum Handelsstreit eingepreist

    NEW YORK (dpa-AFX) - Positive Meldungen zum Fortgang der amerikanisch-chinesischen Handelsgespräche haben am Montag für weitere Kursgewinne am US-Aktienmarkt nicht mehr gereicht. Im Gegenteil: Nach einem zunächst freundlichen Auftakt mit in der Spitze 26 155 Punkten sackte der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial im Verlauf zunehmend ab. Zuletzt verlor er beim Stand von 25 707,44 Punkten 1,23 Prozent.

    Auch der marktbreite S&P 500 und der technologielastige Nasdaq 100 , die im frühen Handel noch frische Jahreshochs markierten hatten, büßten deutlich ein. Für den S&P ging es um 0,88 Prozent auf 2779,03 Punkte nach unten. Der Nasdaq 100 stand 0,52 Prozent tiefer bei 7114,14 Zählern.

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    Dass auf positive Nachrichten nun Kursverluste folgten, sei Beleg dafür, dass eine Lösung im nun schon Monate andauernden Handelskonflikt der beiden Großmächte inzwischen an der Börse eingepreist sei, kommentierte ein Marktteilnehmer.

    China und die USA haben sich in den Verhandlungen über ein Ende ihres seit Monaten andauernden Handelskrieges weiter angenähert. Nachdem sich die US-Seite positiv über den Verlauf geäußert hatte, war am Montag auch in Peking von "substanziellen Fortschritten" die Rede. Laut Medienberichten könnten die Handelsgespräche schon in wenigen Wochen zu einem Ergebnis führen. Dem voraussichtlich für Ende März geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatsoberhaupt Xi Jinping komme damit eine immense Bedeutung zu, sagte ein Analyst.

    Hohe Verluste verzeichnete der Gesundheitssektor nach negativen Branchenmeldungen. So sanken die Anteile von DaVita um 3,4 Prozent. Ein Händler verwies auf einen Medienbericht, demzufolge die Trump-Administration an einem neuen Vergütungsansatz für Dialysepatienten arbeite, mit der sie verstärkt auf eine kostengünstigere Behandlung zu Hause und Transplantationen setzen wolle. In Frankfurt hatte dies am Montag bereits die Papiere von DaVita-Konkurrent Fresenius Medical Care (FMC) deutlich belastet.

    Unter den schwächsten Dow-Werten setzten zudem die Papiere der Drogerie- und Apothekenkette Walgreens ihre Talfahrt vom vergangenen Freitag mit Verlusten von zuletzt 2,4 Prozent fort. Schlusslicht im Dow waren die Aktien des Krankenversicherers UnitedHealth Group mit einem Minus von 4,4 Prozent. Ganz oben im Dow gewannen die Anteile des Getränkeherstellers Coca-Cola 0,2 Prozent.

    Amazon-Anleger freuten sich über einen Kursgewinn von 1,3 Prozent. Der Onlinehandels-Gigant will einem Zeitungsbericht zufolge Dutzende neue Supermärkte in mehreren US-Großstädten eröffnen. Die erste Filiale solle bereits Ende des Jahres in der Westküstenmetropole Los Angeles starten, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Personen. Der Konzern erwäge auch den Kauf lokaler Supermarktketten, die jeweils rund ein Dutzend Geschäfte betreiben.

    Tesla-Papiere verbilligten sich um 3,4 Prozent. Der Elektroauto-Hersteller will am 14. März eine neue Modellvariante vorstellen - einen SUV auf Basis seines Hoffnungsträgers Model 3. Das Fahrzeug mit dem Namen Model Y werde rund zehn Prozent größer sein und dadurch etwas weniger Reichweite als das Model 3 haben, schrieb Tesla-Chef Elon Musk in der Nacht zum Montag auf Twitter. Schon am Freitag hatten die Aktien um fast 8 Prozent nachgegeben, nachdem bekannt wurde, dass das Unternehmen seine Autos künftig nur noch über das Internet verkaufen will.

    Der Bergbaukonzern Newmont Mining lehnte ein Übernahmeangebot des Konkurrenten Barrick Gold im Volumen von knapp 18 Milliarden US-Dollar als nicht gut genug ab. Stattdessen bot der Newmont-Verwaltungsrat Barrick eine Kooperation beider Aktivitäten im US-Bundesstaat Nevada an. Die Newmont-Aktien gewannen 0,6 Prozent. Die Barrick-Papiere drehten ins Plus und gewannen zuletzt 0,9 Prozent.

    Für die Aktien von Kraft Heinz ging es um 2,5 Prozent hoch. Zuvor hatte die Investmentbank Morgan Stanley die Papiere des Nahrungsmittelkonzerns von "Underweight" auf "Equal Weight" hochgestuft. Mittlerweile seien die fundamentalen Herausforderungen für das Unternehmen im Aktienkurs eingepreist, begründete Analystin Dara Mohsenian ihr neues Anlagevotum. Den Gewinnausblick von Kraft Heinz auf das laufende Jahr hält sie für potenziell konservativ./ajx/stk





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