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    Experten sehen wachsende Risiken bei Lieferketten für Li-Ionen-Batterien

    China baut seine dominierende Rolle in der Batteriefertigung weiter aus. Bis zum Jahr 2028 erwarten Analysten des Branchenbeobachters Benchmark Minerals Intelligence, dass China etwa 65% der weltweiten Batteriekapazität kontrollieren wird. Schon heute verfügt China über 51% der Kapazität für Lithiumchemikalien, 80% der Kapazität für Kobaltchemikalien, 100% der Kapazität für Graphitanoden und ein Drittel der Kapazität für Nickelchemikalien.

    Wie reagieren westliche Staaten bzw. deren Industrieunternehmen? Müssen sie – nach chinesischem Vorbild - vermehrt in vertikale Integration investieren und kritische Rohstoffe an der Quelle sichern? Diesem Thema widmet sich die jüngste Ausgabe des Magazins von Benchmark Minerals Intelligence, das wir allen Rohstoffinteressierten wärmstens zur Lektüre empfehlen möchten.

    Benchmark Mineral Intelligence – Q1 2019 Review

    Benchmark Geschäftsführer Simon Moores glaubt, dass wir uns inmitten eines „Rüstungswettlaufs“ rund um das Thema Batterien befinden. Das Aufkommen von Elektrofahrzeugen und Energiespeichern habe zu einer Welle von neuen Batterie-Megafabriken geführt. Benchmark hat mittlerweile mehr als 70 solcher Projekte für Batterie-Megafabriken weltweit identifiziert. Wenn alle Projekte realisiert würden, könnten diese bis 2028 in Gigawattstunden gerechnet eine Kapazität von 1.549 GWh produzieren. Das entspräche der benötigten Batteriekapazität von 22 Millionen reinen Elektrofahrzeugen.

    Stark sinkende Produktionskosten pro Kilowattstunde (kWh) treiben die Entwicklung voran. In diesem Jahr sinken die Kosten pro kWh an Batteriekapazität auf weniger als 100 USD, so Benchmark. Dies befeuert den Megatrend der Batterie-Megafabriken zusätzlich und sorge für eine beispiellose Nachfrage nach kritischen Batterierohstoffen wie Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit. Moore sagt voraus, dass in den kommenden zehn Jahren die Nachfrage nach Lithium, das in der Batterieindustrie verwendet wird, um das Neunfache steigen wird. Bei Kobalt rechnet er entsprechend mit einer Steigerung um das Sechsfache, der Nickelbedarf für Batterien könnte um den Faktor fünf wachsen und die Nachfrage nach Graphit für Anoden könnte sogar um den Faktor neun steigen.

    Kritisch bewertet Moore die Zuschauerrolle, die die USA aber auch Europa einnehmen, wenn es um die Sicherung von Lieferketten geht. Wenn man China das Feld bei kritischen Rohstoffen überlasse, könne das fatale Folgen für die Sicherheit der Lieferketten haben, warnt er. Er stellt fest, dass die USA derzeit bei ausgewählten Batterierohstoffen praktisch keinerlei Kontrolle über die Lieferketten haben: so bei Nickel, Kobalt und bei Graphit. Bei Lithium kontrollierten die USA gerade einmal 1 Prozent der Lieferkette.

    Moores implizite These lautet: Wer die Lieferketten kontrolliere, der werde auch die Automobil- und Energieindustrie des 21. Jahrhunderts beherrschen. Die USA und auch Europa müssten sich die Frage stellen, welche Rolle sie bei der globalen Revolution der Energiespeicherung spielen wollen.

    Das Heft von Benchmark enthält unter anderem auch ein aufschlussreiches Interview mit Roland Hill, MD von FYI Resources Ltd (ASX: FYI; FRA: SDL). Es geht um das Thema HPA (High Purity Alumina) vor dem Hintergrund des wachsenden Markts für LEDs sowie im Zusammenhang mit den zunehmenden Anforderungen an Batteriesicherheit. Das lesenswerte Interview beginnt auf Seite 33.

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