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     604  0 Kommentare Wirecard – doppeltes Argument

    Tesla zeigt in seiner Aktie, wie ernst die Lage ist. Wir hatten das zuletzt besprochen, am heutigen Montag nun ein Produkt auf Tesla in unser Depot genommen. Sie können die gesamte Analyse mit dem Link zum heutigen Webinar hier im Exklusivbereich sehen. Bei Tesla beginnt das Endspiel und der Konzern muss auf einen wichtigen Aspekt setzen. Am Gesamtmarkt übrigens setzt Wirecard gerade Akzente in Sachen Relative Stärke. Weiterhin beachtenswert, genauso wie die Heraufstufung seitens der Deutschen Bank. Anders Macquarie – siehe unten. Dazu beachten Sie bitte Beyond Meat und kaufen Sie die Aktie bitte nicht. Aber aus anderen Gründen - Stichwort Käufer- und Verkäufermarkt im Video. PS: Anbei noch ein Beispiel, wie unser Newsletter / Börsenbrief teils mehrmals täglich aussieht. Videos gibt es obendrein, ebenso die Depots und Webinare und vieles mehr. Hier als Beispiel der Brief vom 16.5 – letzter Woche also…

    Liebe Freunde von Feingold Research,
    ein kurzes Update: Wir hatten Uber (CP9P2G) am Montag aufgenommen zu 67 Cent im Turbo. Aktueller Kurs 1,04 Euro. Wir kassieren 60% der Position (1320 Stück) und nehmen einen Gewinn von 54% gerne mit…????
    Und zur Frage eines Lesers, der jetzt gerne eine Teilabsicherung ergänzen möchte – gute Idee. Schauen Sie einmal auf einen DAX-Discount-Put -MF6GDK -  Laufzeit Dezember Cap bei 12.800 und Basis 13.300. Kostet 3,67 Euro. Von Morgan Stanley. Kostenfrei bei Flatex. Liefert ggf. 35% Seitwärtsrendite ab.
    Research zu den Devisenmärkten kommt von der Commerzbank:
    USD: Die gestrige Mini-Euphorie des Devisenmarktes kann ich nicht teilen. EUR-USD hatte gestern vorherige Verluste wieder wettgemacht, nachdem bekannt wurde, dass die US-Regierung vor Einführung von Importzöllen auf Autos nochmal 180 Tage warten wird. Diese Zeit wird die US-Regierung nicht für das nutzen, was ich als „konstruktive Gespräche“ bezeichnen würde, so befürchte ich. Sie wird sie dazu nutzen, die Europäer auseinander zu dividieren – so, wie sie das bislang schon tut (siehe unten). Die marktfeindliche Idee des US-Präsidenten, Europas Regierungen sollten par ordre du mufti die europäischen Autoexporte in die USA einschränken, wird kaum umzusetzen sein. Die Verlängerung geschieht eher – so scheint mir – aus dramaturgischen Motiven: Erst mal wird der Handelskrieg gegen China medial ausgekostet; dann – um den Spannungsbogen in der freihandels-feindlichen Wählerschaft nicht abreißen zu lassen – geht’s (vor allem gegen deutsche) Autos. Insgesamt bleibt die Situation am Devisenmarkt aus meiner Sicht hochgradig inkonsistent. Die Markterwartungen für den Fed-Leitzins fallen wie ein Stein, ohne dass der Dollar davon auch angekratzt würde (Abbildung 1). Dabei kann ich durchaus der Logik folgen, dass inflationäre Effekte von US-Importzöllen von der Fed ignoriert werden könnten. Warum? (1.) Der initiale Effekt auf den PCE-Deflator dürfte gering sein. Und (2.) er ist ein Einmaleffekt durch den die Fed – wenn er keine selbständige Inflationsdynamik auslöst – „hindurchschauen“ dürfte. Sie steuert schließlich auf mittelfristige Sicht die Inflation und (noch) nicht das Preisniveau. Nur zur Erinnerung: In dem Zeitraum, in dem der Markt für die Fed mittlerweile fast 2 ½ Zinssenkungen einpreist, hält er einen Zinsschritt der EZB zwar für unwahrscheinlich. Wenn, dann würde die EZB aus Marktsicht aber das Zinsniveau anheben, nicht senken. Klar, mag der Leser hier einwenden, nach unten geht’s ja auch nicht mehr. Aber ist nicht genau das ein EUR-positives Argument in Zeiten steigender Risikoaversion? GBP: Wenn die EU-Wahl im Vereinigten Königreich so ausgeht, wie derzeit von Einigen vorausgesagt – mit einer krachenden Niederlage der etablierten Parteien und einem spektakulären Sieg des Europa-Hassers Nigel Farage – wird’s eng für Premierministerin Theresa May. Dass die Tories dann noch zu einem Kompromiss mit Labor bereit sind, ist mehr als zweifelhaft. „No Deal“ wird wieder vorstellbar. Das Pfund hat angesichts dieser Entwicklung bereits nachgegeben, aber nur marginal – angesichts dessen, was mit der britischen Währung passieren würde, wenn’s zum harten Brexit käme. CNY: Während fast alle chinesischen Daten den Markt auf der Unterseite überraschten, bleiben die Immobilienpreise weiterhin stark. Das signalisiert, dass die Inlandsnachfrage trotz der steigenden externen Spannungen noch robust bleibt. Die gestern veröffentlichten Daten zeigen auch, dass die Immobilieninvestitionen im April kräftig waren. Nach unseren Schätzungen sind die Immobilienpreise in den 70 Großstädten im April gegenüber dem Vorjahr um 9,6% gestiegen, der Aufwärtstrend seit Ende 2018 bleibt intakt. Auch wenn ein starker Immobilienmarkt allein für eine florierende Wirtschaft nicht ausreicht, besteht die Hoffnung, dass der Automobil- und Haushaltsgeräteverkauf in absehbarer Zeit etwas anziehen könnte. Im Devisenbereich haben sich sowohl CNY als auch CNH in dieser Woche deutlich beruhigt, was meiner Meinung nach weitgehend auf das Management der PBoC zurückzuführen ist. Im Vergleich zum Offshore-CNH-Markt, der normalerweise volatiler ist, wirkt der Onshore-CNY-Markt geradezu eingeschlafen. Infolgedessen ist vorerst ein 200-300pips Spread zwischen CNY-CNH entstanden, der ein Arbitragefenster für diejenigen bieten würde, die Zugang zu Onshore- und Offshore-Märkten haben. Dies könnte jedoch die Strategie von PBoC sein, eine gewisse Kontrolle über den Offshore-Markt zu behalten.
    Die australische Investmentbank Macquarie hat Wirecard nach einem erneuten Bericht der “Financial Times” auf “Neutral” mit einem Kursziel von 147,97 Euro belassen. Die Zeitung bezieht sich dabei auf eine interne Präsentation, wonach 2016 und Anfang 2017 eine hohe Abhängigkeit von wenigen Kunden bestanden hat. Die Zeitung und Wirecard schienen zwei sehr unterschiedliche Seiten derselben Medaille zu zeigen, schrieb Analyst Bob Liao in einer am Montag vorliegenden Studie.



    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Wirecard – doppeltes Argument Tesla zeigt in seiner Aktie, wie ernst die Lage ist. Wir hatten das zuletzt besprochen, am heutigen Montag nun ein Produkt auf Tesla in unser Depot genommen. Sie können die gesamte Analyse mit dem Link zum heutigen Webinar hier im Exklusivbereich …