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     515  0 Kommentare Roman Herzog Institut zeichnet drei junge Wissenschaftler mit hochdotiertem Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft aus

    München (ots) - Das Roman Herzog Institut (RHI) hat heute in
    München drei jungen Wissenschaftlern den Roman Herzog Forschungspreis
    Soziale Marktwirtschaft 2019 verliehen. Bei diesem Preis handelt es
    sich um eine der höchstdotierten Auszeichnungen auf dem Gebiet der
    Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die vbw - Vereinigung der
    Bayerischen Wirtschaft e. V. fördert und unterstützt den Roman Herzog
    Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft, der bereits zum sechsten Mal
    verliehen wird. Die feierliche Preisverleihung gestalteten neben dem
    Vorstandsvorsitzenden des RHI, Prof. Randolf Rodenstock, unter
    anderem vbw Präsident Wolfram Hatz sowie Kardinal Reinhard Marx,
    Erzbischof von München und Freising.

    Die drei Preisträger 2019 und ihre Arbeiten:

    1. Preis (Preisgeld 20.000 Euro): Dr. Peter Eppinger, Eberhard
    Karls Universität Tübingen, für seine Dissertation "Essays in
    International Trade and Global Production". Er untersucht darin unter
    anderem, welche Auswirkungen die Verlagerung von Dienstleistungen aus
    Deutschland ins Ausland haben. Seine Analyse liefert klare Belege
    dafür, dass dieses "Service Offshoring" unter dem Strich neue
    Arbeitsplätze in den verlagernden deutschen Firmen geschaffen hat.

    2. Preis (Preisgeld 10.000 Euro): Dr. Christina Hertel für ihre an
    der Technischen Universität München (TUM) vorgelegte Dissertation
    "Community-Based Entrepreneurship - Toward a Legitimate Research
    Domain". Sie untersucht darin gemeinschaftsbasiertes Unternehmertum,
    also die Gründung von Unternehmen, die kollektiv von den Mitgliedern
    einer lokalen Gemeinschaft gegründet und geführt werden und zu einem
    großen Teil in ihrem gemeinschaftlichen Besitz sind. Sie wollen auf
    unternehmerische Art ein Problem lösen und gleichzeitig ökonomischen,
    sozialen beziehungsweise ökologischen Mehrwert für die Region
    kreieren.

    3. Preis (Preisgeld 5.000 Euro): Dr. Susanne Veldung für ihre an
    der Julius-Maximilians-Universität Würzburg vorgelegte Dissertation
    "Conscious Capitalism - Verantwortungsbewusste Unternehmens- und
    Markenführung - Eine konzeptionelle, praktische, theoretische und
    empirische Untersuchung". Dabei wurden die Einstellungen von
    Konsumenten gegenüber Unternehmen untersucht.

    "Die 2019 ausgezeichneten Arbeiten beschäftigen sich alle auf ganz
    unterschiedliche Weise mit der Gegenwart und Zukunft der Sozialen
    Marktwirtschaft. Sie sind gleichermaßen ein Spiegel für die
    Herausforderungen, vor denen unsere Wirtschaftsordnung heute steht.
    Diese reichen von den Folgen der Digitalisierung - die auch eine
    Verlagerung von Service-Arbeitsplätzen ermöglicht - bis hin zu den
    verstärkten Anforderungen an Unternehmen, sozial und ökologisch zu
    wirken", erklärte Prof. Randolf Rodenstock, Vorstandsvorsitzender des
    RHI.

    Kardinal Marx sagte in seiner Festrede: "Soziale Marktwirtschaft
    ist der Versuch, ein positives Zukunftsbild in Gang zu bringen. Es
    ist notwendig, immer wieder darüber zu diskutieren: Was wollen wir
    eigentlich, wo soll es hingehen? Ist es möglich, dass wir eine neue
    Fortschrittsidee finden?"

    vbw Präsident Wolfram Hatz erklärte: "Als bayerische Wirtschaft
    fördern wir den Roman Herzog Forschungspreis Soziale Marktwirtschaft
    gerne, weil er junge Wissenschaftler würdigt, die sich intensiv mit
    der Weiterentwicklung unserer Wirtschaftsordnung auseinandersetzen.
    Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag, unser Land zukunftssicher
    zu machen."

    Ausschreibung für 2020 gestartet

    Im Rahmen der Preisverleihung schrieb das RHI zudem offiziell den
    Forschungspreis 2020 aus. Von heute an bis zum 31. Dezember 2019
    können Dissertationen und Habilitationen eingereicht werden.
    Selbstbewerbungen sind ebenso möglich wie Vorschläge von Fakultäten
    und Instituten. Rodenstock betonte die Interdisziplinarität des
    Preises: "Unsere Auszeichnung ist bewusst kein eng abgegrenzter
    Fachpreis, sondern er richtet sich an Wissenschaftler aller
    Disziplinen. Wichtig ist uns eine intensive Auseinandersetzung mit
    dem Themenkomplex Soziale Marktwirtschaft sowie Umsetzbarkeit und
    Praxisnähe."

    Weiterführende Informationen:
    www.romanherzoginstitut.de/forschungspreis

    OTS: IBW Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/58439
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_58439.rss2

    Pressekontakt:
    Kontakt: Dirk Strittmatter, Tel. 089-551 78-203,
    E-Mail: dirk.strittmatter@ibw-bayern.de



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