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    Börse Stuttgart-News  637  0 Kommentare Trend am Mittag

    STUTTGART (BOERSE STUTTGART GMBH) - Euwax Trends an der Börse Stuttgart

    Anleger schalten in den Safety-Modus

    Trump: Nicht bereit für China Deal

    - von Andreas Groß, Börse Stuttgart TV Nachrichtenredaktion -

    Kursverluste an den Börsen in New York und in Japan belasten den Dax auch zur Wochenmitte. Die Sorgen um den US-chinesischen Handel sind zurück und überlagern den kurzen positiven Impuls nach der Europawahl.

    Der Dax startet schwach und fällt unter 11.900 Punkte. Denn die Sorge vor den Auswirkungen des Handelskrieges kamen mit voller Wucht zurück aufs Parkett, nachdem US Präsident Trump bei seinem Japan Besuch gesagt hatte, die USA sind noch nicht bereit für einen Deal mit China. Zölle können sehr schnell und sehr deutlich angehoben werden. Größter Verlierer sind Wirecard, die allerdings in den vergangenen Tagen deutlich aufgeholt hatten. Als Ursache für den heutigen Verlust wird ein Bericht eines recht unbekannten Finanzblogs genannt, wonach die Wirecard Tochter in Dubai mehr als die Hälfte des Gewinns von Wirecard erwirtschaftet hat. Nichts Ungewöhnliches und nichts Neues, kommentieren Händler diese Meldung.
    Auch Analysten bewegen einige Werte:
    So empfiehlt das Bankhaus Lampe nun die Aktien des Konsumgüterherstellers Beiersdorf zum Kauf. Die Baader Bank senkte derweil den Daumen für die Papiere des IT-Dienstleisters Bechtle. Stuft aber Dürr hoch von Halten auf Kaufen.

    Varta wird wieder Varta

    Der Batteriehersteller Varta kauft Varta Consumer Batteries zurück und steigt damit in das Geschäft mit Batterien für Endkunden ein. Kaufpreis liegt bei rund 100 Millionen Euro. Der Kauf muss von der EU Kommission genehmigt werden. Der Bereich war 2002 im Zuge der Aufspaltung der Varta AG an Energizer verkauft worden. Die Varta Aktien klettern auf Rekordhoch.

    Knorr lösen Bremse

    Der Bremsenspezialist Knorr-Bremse hat nach einem guten ersten Quartal seinen Ausblick angehoben. Knorr-Bremse erwartet etwas mehr Umsatz und Marge. Sowohl Schienenfahrzeugsysteme als auch Lkw-Zulieferung wachsen. Außerdem profitiert Knorr-Bremse vom Verkauf defizitärer Geschäfte und dem starken US-Markt.

    Rocket Internet macht mehr Umsatz

    Der Start-up-Investor Rocket Internet hat dank neuer Unternehmen in seinem Portfolio seinen Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Im Geschäftsbereich "New Businesses" stieg der Umsatz um 85 Prozent. Insgesamt kletterte der Umsatz um 50 Prozent, der Gewinn nach Steuern hat sich verdoppelt. Die flüssigen Mittel belaufen sich auf 3,1 Milliarden - der Weg ist also frei für neue Investitionen.

    Aroundtown wachsen

    Der Gewerbeimmobilien-Spezialist Aroundtown ist mit kräftigen Zuwächsen ins neue Jahr gestartet. Dabei profitierte das Unternehmen von Zukäufen, von höheren Mieteinahmen und geringerem Leerstand seiner Immobilien. Das operative Ergebnis (FFO 1) wuchs im ersten Quartal um 29 Prozent auf 118 Millionen Euro. Den Ausblick bestätigt das Unternehmen.

    Börse Stuttgart TV

    Einstiegschance oder unkalkulierbares Risiko? Tesla steckt in diesen Tagen in der womöglich schlimmsten Krise seit Gründung. Erste Beobachter sprechen gar von einer bevorstehenden Pleite des Elektroautobauers. Wie schlimm steht es wirklich um Tesla? Eine Einschätzung von Andreas Lipkow, Comdirect, bei Börse Stuttgart TV.

    Video unter folgendem Link anschauen: https://youtu.be/4KYt1Z2GFAw

    Euwax Sentiment Index

    Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, lag am Vormittag in der Spitze mit 60 Punkten deutlich im Plus. Anlegersetzten auf einen stärkeren Dax. In dieser Marktlage werden Calls überwiegend gekauft, Puts dagegen eher verkauft.

    Trends im Handel

    Wirecard Aktien gehören heute zu den größten Verlierern auf dem Parkett. Als Ursache für den heutigen Verlust wird ein Bericht eines recht unbekannten Finanzblogs genannt, wonach die Wirecard Tochter in Dubai mehr als die Hälfte des Gewinns von Wirecard erwirtschaftet hat. Nichts Ungewöhnliches und nichts Neues, kommentieren Händler diese Meldung. Derivateanleger lassen sich nicht irritieren und setzen mit Calls auf steigende Kurse.

    Apple Calls werden heute überwiegend verkauft, nachdem sie unter die StopLoss Schwelle vieler Investoren gefallen waren.

    Verkauft wurden nach einer Empfehlung Puts auf das Währungspaar Euro - Japanischer Yen.

    Disclaimer:
    Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart GmbH keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.

    Quelle: Boerse Stuttgart GmbH

    (Für den Inhalt der Kolumne ist allein Boerse Stuttgart GmbH verantwortlich. Die Beiträge sind keine Aufforderung zum Kauf und Verkauf von Wertpapieren oder anderen Vermögenswerten.)





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