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    DEAG auf der Überholspur

    Die Quartalszahlen zeigen es deutlich: Bei der im Prime Standard notierten Deutsche Entertainment AG (DEAG; ISIN: DE000A0Z23G6,) läuft es gerade richtig rund.

    Die Quartalszahlen zeigen es deutlich: Bei der im Prime Standard notierten Deutsche Entertainment AG (DEAG; ISIN: DE000A0Z23G6,) läuft es gerade richtig rund. Nachdem das Jahr 2018 mit 200 Millionen Euro Umsatz und einem EBITDA von 14,6 Millionen Euro schon eines der besten Jahre der Firmengeschichte war, dreht CEO Peter Schwenkow jetzt richtig auf: Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 24% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für den weiteren Verlauf des Jahres erwartet der Vorstand weiterhin starkes Wachstum bei Umsatz und EBITDA, und zwar organisch und durch Zukäufe. Wir erwarten, dass DEAG in 2019 mindestens 250 Millionen Euro Umsatz und ein EBITDA von knapp 20 Millionen Euro erzielen kann.

    Damit kann DEAG auch endgültig die nicht so glücklichen Jahre 2015 und 2016 hinter sich lassen, in denen der missglückte Einstieg in den deutschen Festivalmarkt die Bilanz getrübt hatte. Lediglich an der Börse leidet das Unternehmen noch unter dem Malus der Vergangenheit: Die Aktie konnte sich seit dem Festivaldebakel nur mäßig erholen und notiert weit unter ihren alten Höchstständen.

    Extreme Unterbewertung

    Verglichen mit der Peer Group ist die Aktie spottbillig: Life Nation beispielsweise notiert bei 1,25-mal Umsatz. DEAG kommt mit der aktuellen Marktkapitalisierung von 85 Millionen Euro gerade mal auf 0,35-mal des für 2019 erwarteten Umsatzes. An dieser Kennzahl gemessen hat die DEAG-Aktie das Potential zum Vervierfacher.

    Glänzende Aussichten

    Und auch für die nächsten Jahre verspricht DEAG starkes Wachstum sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Diese Prognose sollte auch bei einer Abschwächung der Konjunktur halten, denn das DEAG-Geschäft ist traditionell sehr krisenfest. Gerade wenn die Leute den Gürtel enger schnallen müssen, sparen sie eher an großen Ausgaben wie Urlaub oder einem neuen Auto, aber leisten sich umso mehr das kleine Glück, einen Abend mit ihrem Lieblingsstar zu verbringen.

    Wachsen will DEAG organisch aber auch durch strategische Zukäufe. Drei Akquisitionen in den drei Kernmärkten Deutschland, England und Schweiz stehen laut Schwenkow kurz vor dem Abschluss. Das sollte das Investoreninteresse nochmals deutlich verstärken. Und in 1-2 Jahren könnte DEAG dann selbst zum Übernahmekandidaten werden, denn vermehrt drängen Firmen wie Netflix, Disney oder Spotify in das Live-Segment.

    Institutionelle Investoren entdecken die Aktie

    Wichtige Großinvestoren positionieren sich schon jetzt: Die Apeiron Investment Group, das Family Office des deutschen Unternehmers und Investors Christian Angermayer, besitzt aktuell knapp 20%. Angermayer wird ein goldenes Händchen für gute Deals nachgesagt, was ihn gerade im Sunday Times Ranking der reichsten in London lebenden Personen auf Platz 418 mit einem Vermögen von 350 Millionen Euro katapultiert hat. Zudem verfügt er über ein exzellentes Netzwerk vor allem in den USA, und hat US Hedgefonds-Legende Mike Novogratz mit an Bord gebracht, der inzwischen über 5% an DEAG besitzt.

    Fazit

    Die DEAG-Aktie ist nach einer Phase der Schwäche eine der aussichtsreichsten Aktien auf dem deutschen Kurszettel, insbesondere auch weil die Ära der Technologieaktien vorerst beendet zu sein scheint, und Investoren wieder mehr Wert auf eine günstige Bewertung, ein krisensicheres Geschäftsmodell und solide Gewinne bei gleichzeitig gutem Wachstum legen – allesamt Eigenschaften, die DEAG vorzuweisen hat. Die Aktie kann sich schnell verdoppeln.




    Martin Brosy
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    Martin Brosy ist Tradingcoach und Mitbegründer der Trading Ausbildung www.trademy.de. Großen Einfluss auf sein ökonomisches Weltbild haben die Publikationen von Karl-Heinz Paqué und Joseph Schumpeter. Als Börsianer inspirieren ihn die Ansätze von Buffett, Burry, Livermore und Lynch.
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    Verfasst von Martin Brosy
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