DAX - Fallendes Dreieck im Stundenchart - Marktrisiko bis 3.200 Punkte vorhanden - 16.05.04

Im kurzfristigen Zeitfenster hat der DAX ein fallendes Dreieck ausgebildet. Auf diese per Definition bearishe Formation wurde am Freitagmittag hingewiesen, negativ in Folge war ein erster Fehlausbruch nach den US-Zahlen um 14.30 Uhr. Damit sind die kurzfristigen Marken für die nächste Woche schon vorgegeben. Gelingt es dem DAX nicht, das Dreieck im Stundenchart nach oben zu verlassen, dürften dynamische Abgaben Richtung 3.700 vorgegeben sein. Ein nachhaltiger Bruch der 3.700 Punkte kann den DAX dann allerdings auch bis ca. 3.200 Punkte führen. Diese Interpretation ergibt sich aus den längerfristigen Zeitfenstern, dem Monats- und Wochenchart.

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Nachfolgend unterschiedliche Zeitfenster mit den jeweiligen Analysen. Zum Verständnis: jede Analyse eines Zeitfensters steht vorerst für sich allein - erst die Kombination aus den einzelnen Interpretationen ergibt letztlich das analytische Gesamtbild - mit entsprechendem Fazit.


Der Monatschart - die aktuelle Kerze dargestellt, diese wird aber nicht besprochen. Zur Ãœbersicht nachfolgend die letzte Monatsanalyse:

Monatschart DAX :


Der Widerstand bei ca. 4.150 stellte in den vergangengen vier Monaten ein unüberwindliches Hindernis dar. 4 Dochtspitzen auf annähernd gleichem Niveau bilden und bestätigen diese Widerstandslinie, die vom Oktober 2001 herangezogen wurde. Damit ist natürlich die Gefahr eines stärkeren Abpralls gegeben, der den Markt auch durchaus wieder bis auf die 3.600 zurückführen kann, auch 3.200 Punkte sollten letztendlich mit einkalkuliert werden. Trotzdem - ein klares Verkaufssignal auf Monatsbasis hat sich bisher nicht ergeben, der Trendbruch des seit März 2003 bestehenden Aufwärtstrends selbst ist zwar negativ, aber solange kein weiterer Monatsschlusskurs unter dem Tief der Märzkerze liegt, ist der Trendbruch nicht bestätigt worden. Relevant ist zudem ( wie in der letzten Monatsanalyse vom 05.04.04 dargestellt), dass es nach dem steilen Anstieg und der Rekordsitzungen in Folge nun eine Phase der Entspannung gibt, die nicht unbedingt auch zu stark fallenden Kurse führen muss. D.h. lediglich, dass sich die Seitwärtsbewegung im DAX fortbewegen kann, bis der dann abgeflachte Aufwärtstrend sich weiter fortsetzt.