checkAd

     226  0 Kommentare Greenpeace-Aktivisten protestieren in RWE-Zentrale für Aussetzen des Kohleabbaus Europas klimaschädlichster Konzern muss CO2-Ausstoß schnell senken

    Essen (ots) - Für einen Stopp von RWEs klimaschädlichem Kohleabbau
    protestieren 60 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute an
    der Konzernzentrale in Essen. Im Foyer und auf dem Dach des Gebäudes
    fordern die Klimaschützer auf Bannern "RWE - Kohle abschalten. Wald
    und Dörfer bleiben". Vor dem Haupteingang errichten sie einen
    Klimaschutz-Container. RWE-Vorstandschef Rolf Martin Schmitz versucht
    dem nach wie vor größten CO2-Emittenten Europas heute bei einem
    Investorentreffen in Essen einen grünen Anstrich zu geben.
    Währenddessen graben sich RWEs Kohlebagger täglich näher an den
    Hambacher Wald und gefährden so dessen Wasserversorgung. Mit dem
    ungebremsten Abbau von Braunkohle treibt RWE zudem die Zerstörung
    umliegender Dörfer voran. "RWE-Chef Schmitz ignoriert die
    Klimakrise", sagt Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid: "Während jede
    Woche Hunderttausende für Klimaschutz auf die Straße gehen, lässt
    Schmitz rücksichtslos weiter baggern. Das muss aufhören, sonst
    sabotiert der RWE-Chef den mühsam erkämpften Kohlekompromiss und
    reißt alte Konflikte wieder auf."

    Die Demonstrierenden fordern Schmitz auf, die Bagger am Hambacher
    Wald und die Umsiedlung bedrohter Dörfer am Tagebau Garzweiler II
    mindestens auszusetzen, bis die Bundesregierung beschlossen hat, wie
    der Kohleausstieg umgesetzt wird. Ein entsprechendes Moratorium
    führen sie mit und planen zu bleiben, bis der RWE-Chef dieses
    unterzeichnet hat. Nach Einschätzung von Experten lassen sich Wald
    und Dörfer retten, wenn der Kohleausstieg wie von der Kohlekommission
    vorgeschlagen gestartet wird. "Die ersten Kraftwerksblöcke müssen
    schon in diesem Jahr vom Netz gehen, damit das Klima, der Wald und
    die Dörfer geschützt werden", so Smid.

    Mehrheit der Bevölkerung fordert: Hambacher Wald und bedrohte
    Dörfer schützen

    Eine deutliche Mehrheit der Deutschen erwartet, dass eine weitere
    Zerstörung von Dörfern und Hambacher Wald durch RWEs
    Braunkohletagebaue gestoppt wird. Dies zeigt eine repräsentative
    Umfrage, die Greenpeace am Wochenende veröffentlicht hat
    (https://act.gp/2ICVkN1) Greenpeace hat ein Konzept vorgelegt, wie
    der Start des Kohleausstiegs im Rheinland nach den Empfehlungen der
    Kohlekommission umgesetzt werden kann. (Link: https://act.gp/2Vtjthv)
    Der alte Hambacher Wald gilt als Kristallisationspunkt des Konflikts
    um die klimaschädliche Kohle. Anfang 2019 wurde der Streit um RWEs
    Rodungspläne mit dem Kohlekompromiss der Bundesregierung befriedet.
    Die Auswertung von Satellitenbildern zeigt, dass RWEs Bagger seit
    Herbst letzten Jahres um rund 250 Meter näher an den Wald
    herangebaggert haben und die Tagebaukante inzwischen nur noch 100
    Meter vom Waldrand entfernt liegt.

    RWE hat bislang kaum etwas für die Energiewende getan. Nur etwa
    fünf Prozent von RWEs Erzeugungskapazität in Deutschland entfällt
    bislang auf Erneuerbare Energien. Während der
    RWE-Bilanzpressekonferenz im März erklärte Konzern-Chef Schmitz, dass
    RWE auch zukünftig in Deutschland nicht in Erneuerbare investieren
    werde.

    OTS: Greenpeace e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6343
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6343.rss2

    Pressekontakt:
    Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Karsten Smid, Tel.
    0171-8780821, oder Pressesprecherin Tina Loeffelbein, Tel.
    0151-16720915. Video: Tel. 0160-92121259. Fotos: Tel. 0174-1313323,
    Internet: www.greenpeace.de
    Greenpeace-Pressestelle: Telefon 040-30618-340, Email
    presse@greenpeace.de; Greenpeace auf Twitter:
    http://twitter.com/greenpeace_de, auf Facebook:
    www.facebook.com/greenpeace.de


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Greenpeace-Aktivisten protestieren in RWE-Zentrale für Aussetzen des Kohleabbaus Europas klimaschädlichster Konzern muss CO2-Ausstoß schnell senken Für einen Stopp von RWEs klimaschädlichem Kohleabbau protestieren 60 Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace heute an der Konzernzentrale in Essen. Im Foyer und auf dem Dach des Gebäudes fordern die Klimaschützer auf Bannern "RWE - Kohle …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer