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    Devisen  316  0 Kommentare Euro gibt etwas nach - Fed-Aussagen belasten

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat am Mittwoch etwas nachgegeben. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1357 US-Dollar. Am Vortag war der Euro mit gut 1,14 Dollar noch auf ein Dreimonatshoch gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1388 Dollar festgesetzt.

    Belastet wurde der Euro durch einen stärkeren US-Dollar. Am Markt wurde auf Äußerungen aus den Reihen der amerikanischen Notenbank Fed verwiesen. In der Nacht auf Mittwoch hatte James Bullard, regionaler Notenbankchef aus St. Louis, die Möglichkeit einer baldigen Leitzinssenkung zwar bekräftigt. Ein großer Zinsschritt um einen halben Prozentpunkt wäre aus seiner Sicht aber übertrieben.

    In den vergangenen Wochen haben sich an den Finanzmärkten hohe Erwartungen an eine baldige Lockerung der Geldpolitik in den USA gebildet. Eine Reduzierung auf der kommenden Notenbanksitzung im Juli um 0,25 Prozentpunkte wird an den Märkten fest erwartet. Selbst ein größerer Zinsschritt wird nicht ganz ausgeschlossen, wobei Bullards Bemerkungen derartigen Erwartungen einen Dämpfer versetzt haben. Der Dollar profitierte davon.

    Aus der Eurozone werden am Vormittag keine weiteren nennenswerten Konjunkturdaten mehr erwartet. Das Verbrauchervertrauen in Frankreich hatte sich im Juni deutlich aufgehellt und den höchsten Stand seit April 2018 erreicht. In den USA stehen im weiteren Tagesverlauf die Zahlen zum Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter an. Ihnen dürfte am Markt die größte Aufmerksamkeit zukommen./eas/bgf/mis




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