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     1817  0 Kommentare Wirecard vs. Financial Times: Ring frei für Runde 2 (oder 3, 4, 5 oder 6 …)

    Die Akte Wirecard (WKN: 747206) zu Beginn des aktuellen Börsenjahres schien eigentlich weitgehend beigelegt zu sein. Die Financial Times provozierte mit kritischen Berichten rund um den innovativen Zahlungsdienstleister. Wirecard hingegen tat alles Mögliche, um diese Vorwürfe zu entkräften, was auch zu gelingen schien.

    Die Verwerfungen schienen damit eigentlich zu Ende zu sein. Wie gesagt, eigentlich. Denn wie insbesondere das Handelsblatt an diesem Wochenende berichtete, scheinen die Konfliktparteien wieder aneinanderzugeraten, wobei Wirecard als inzwischen gefestigter Sieger den Druck auf die Zeitung weiterhin erhöht. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was diese neue Episode nun womöglich ans Tageslicht befördern könnte.

    Weitere Vorwürfe im Anmarsch?

    Wie das Handelsblatt nun berichtet, lägen dem innovativen Zahlungsdienstleister ernsthafte Beweise vor, dass der Spießrutenlauf nun in eine neue Runde gehen könnte. Wie einer Tonaufnahme, die dem Wirecard-Management vorläge, entnommen werden könne, sei zumindest eine weitere negative Schlagzeile geplant, die den Kurs der Aktie möglicherweise wieder zum Fallen bringen könnte.

    Besonders brisant hierbei: Offenbar könne man dieser Tonaufnahme entnehmen, dass ein Geschäftsmann namens Nick X. einem weiteren Vertrauten empfohlen hätte, eine hohe Summe auf fallende Kurse der Wirecard-Aktie zu setzen, da eine derartige negative Berichterstattung quasi bevorstünde. Das könnte durchaus eine neue Bewegung in die Spekulation rund um Insider-Informationen und geplante Short-Attacken schüren.

    Wirecard selbst wollte sich bislang wohl nicht zu diesen Vorwürfen äußern und dem Handelsblatt liegen nach eigenen Angaben keinerlei Fakten vor, die die Authentizität dieser Audio-Datei bestätigen könnten. Diese Informationen seien jedoch inzwischen an die zuständige Staatsanwaltschaft weitergeleitet worden, die sowieso im Kontext der möglichen Marktmanipulationen ermittle, so die Zeitung weiter.

    Wirecard stellt harte Forderungen

    Wirecard reagiert natürlich entsprechend auf derartige mögliche Berichterstattungen und hat nun seinerseits Forderungen an die Financial Times gestellt. Man solle vonseiten der Financial Times von jeder Veröffentlichung absehen, die direkt oder indirekt zur Marktmanipulation oder zum Insiderhandel im Zusammenhang mit Wirecard-Aktien führen könne, so eine erste Aussage Wirecards in Richtung der Financial Times. In Anbetracht der bisherigen Historie erscheint es allerdings fraglich, ob sich dieses Medium nun daran hält.

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