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     1340  0 Kommentare EZB erhält Rückenwind für neue Maßnahmen

    Mit den kurzfristigen Ausbruchssignalen von vorgestern haben die Aktienmärkte aktuell beste Chancen, die übergeordneten Aufwärtstrends fortzusetzen, die Ende 2018 begonnen haben. Diese Trends wurden übrigens auch und insbesondere dadurch befeuert, dass die Unternehmen das erwirtschaftete Geld zu einem großen Teil in den Rückkauf eigener Aktien investieren.

    Aktienrückkäufe auf Rekordhoch

    Schon am 22. Januar hatte ich berichtet, dass die Aktienrückkäufe in den USA Rekordniveaus erreicht hatten. „Im gesamten Jahr 2018 dürften die Aktienrückkäufe in den USA dadurch insgesamt erstmals bei über einer Billion Dollar gelegen haben. Die US-Unternehmen hätten damit laut Medienberichten zum ersten Mal mehr Geld für Aktienrückkäufe ausgegeben als für produktive Investitionen“, schrieb ich unter dem Titel „Aktienrückkäufe auf Rekordniveau – Gefahren in den Bilanzen“). Und diese Tendenz ist ungebrochen.

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    Aktienrückkäufe der Unternehmen aus dem S&P 500
    (Quelle: yardeni.com, Standard & Poor’s)

    Zudem lässt sie sich nicht nur in den USA feststellen. Laut einer Studie von Morgan Stanley haben auch europäische Unternehmen in den vergangenen 12 Monaten so viele Aktien zurückgekauft wie nie zuvor. Unter dem Strich waren es hier 100 Milliarden Dollar, die in eigene Aktien investiert wurden. Offenbar haben die Konzerne im ansonsten schwächelnden wirtschaftlichen Umfeld keine andere Verwendung für ihre liquiden Mittel.

    Wirtschaft in der Eurozone zeigt wieder deutliche Schwäche

    Dieser Eindruck wird auch von den aktuellen Konjunkturdaten bestätigt. Denn das Wachstumsmomentum in der Eurozone scheint inzwischen wieder deutlich nachzulassen, nachdem sich im vergangenen halben Jahr eine Aufwärtstendenz etablieren konnte. Der Gesamt-Einkaufsmanagerindex für die Eurozone von IHS Markit ist laut einer ersten Schnellschätzung im Juli auf 51,5 Punkte zurückgefallen.

    IHS Markit Einkaufsmanagerindex Eurozone Composite (Industrie und Dienstleistung)

    Grund dafür ist die weiterhin schwächelnde Industrie, deren Talfahrt sich noch einmal beschleunigt hat. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex erreichte mit 46,4 Punkten ein 79-Monats-Tief. Der Service-Sektor konnte dagegen weiter zulegen, die Expansion hat sich hier aber verlangsamt. Der Service-PMI blieb oberhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, ging aber von 53,6 im Juni auf 53,3 zurück.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    EZB erhält Rückenwind für neue Maßnahmen Mit den kurzfristigen Ausbruchssignalen von vorgestern haben die Aktienmärkte aktuell beste Chancen, die übergeordneten Aufwärtstrends fortzusetzen, die Ende 2018 begonnen haben. Diese Trends wurden übrigens auch und insbesondere dadurch befeuert, …

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