DGAP-Adhoc
United Internet mit erfolgreichem 1. Halbjahr 2019 / Aktienrückkaufprogramm beschlossen - Seite 3
Insgesamt stieg das EBITDA des United Internet Konzerns im 1. Halbjahr 2019 von 565,5 Mio. EUR (gemäß IFRS 15) um 11,4 % auf 630,0 Mio. EUR (gemäß IFRS 16). Das vergleichbare Wachstum nach IFRS 15 betrug 3,6 %.
Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 373,8 Mio. EUR um 4,5 % auf 390,8 Mio. EUR. Auch im EBIT sind die vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs enthalten.
Das Ergebnis pro Aktie (EPS) ging von 0,91 EUR auf 0,84 EUR zurück. Ursächlich hierfür waren stichtagsbedingte nicht-cashwirksame Wertminderungen in Höhe von -34,2 Mio. EUR auf die gehaltenen Tele Columbus Aktien, die im 1. Quartal noch mit -43,1 Mio. EUR erfasst wurden und in Abhängigkeit vom Aktienkurs unterjährig fortzuschreiben sind. Ohne Berücksichtigung der Wertminderungen (EPS-Effekt: -0,17 EUR) belief sich das operative EPS des 1. Halbjahres 2019 auf 1,01 EUR - ein Anstieg um 11,0 % im Vergleich zum Vorjahr. Das EPS vor PPA-Abschreibungen legte von 1,16 EUR auf 1,25 EUR zu.
Ausblick 2019
Insbesondere aufgrund des schwächer laufenden (margenschwachen) Hardware-Geschäfts sowie der unterjährig verstärkten Nachfrage von Bestandskunden nach LTE-Mobilfunktarifen konkretisiert der
Vorstand von United Internet seine Umsatz-Prognose für das Geschäftsjahr 2019. Bei den um Hardware bereinigten Umsätzen wird nunmehr ein Anstieg um ca. 3 % erwartet. Inklusive der Hardware-Umsätze
wird ein Anstieg des Gesamtumsatzes von ca. 2 % (bisher: ca. 4 %) erwartet. Aufgrund des geringen Ergebnisbeitrags des Hardware-Geschäfts und des vorteilhaften LTE-Einkaufsmodells ergeben sich
dadurch beim EBITDA keine wesentlichen Auswirkungen.
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Infolge des erst nach der Planerstellung 2019 neu regulierten TAL-Entgelts (Erhöhung ab Juli 2019 um ca. -10 Mio. EUR) sowie initialer Kosten im Zusammenhang mit Planungen und Vorbereitungen für das 5G-Mobilfunknetz (ca. -5 Mio. EUR) konkretisiert der Vorstand seine EBITDA-Prognose auf ein Wachstum von ca. 11 % statt bisher ca. 12 % (bzw. ca. 7 % statt bisher ca. 8 % gemäß IFRS 15).