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    Egbert Prior  881  0 Kommentare United Internet: Töchter machen Freude

    Mit weiter steigenden Kursen ist zu rechnen, schließlich ist das Unternehmen erfolgreich unterwegs und die Aktie immer noch günstig.

    Für Sie zusammengefasst
    • Allzeithoch Anfang 2018 bei 59,80 Euro, dann Absturz auf 15,40 Euro. Aktuell bei 22 Euro.
    • United Internet: Gründer Dommermuth besitzt 54%. Umsatz stieg auf 6,2 Mrd. Euro.
    • Tochter Ionos legte um 15% zu, United um 5%. Großauftrag der Bundesverwaltung bis zu 410 Mio. Euro.

    Wir rieten zum Einstieg. United Internet wiegt an der Börse rund 4,2 Milliarden Euro. Gründer und CEO Ralph Dommermuth besitzt 54% der Anteile. Der bodenständige Unternehmer kommt aus dem Westerwald (Montabaur) und zählt zu den wenigen Milliarden, die ihren Reichtum nicht geerbt haben.

    Die 1988 gegründete United Internet bezeichnet sich als führenden europäischen Internetspezialisten mit 28 Millionen kostenpflichtigen Kundenverträgen sowie rund 40 Millionen werbefinanzierte Pre-Accounts. Der Konzern unterteilt sich in die Geschäftsfelder „Access“ und „Applications“.

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    Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte United die kostenpflichtigen Kundenverträge um 1 Million auf 29 Millionen. Der Umsatz stieg von 5,9 Milliarden um 5% auf 6,2 Milliarden. Für das Geschäftsjahr 2023 zahlt die Gesellschaft eine Dividende von 50 Cent. Damit bleibt die Ausschüttung bereits seit 2019 unverändert.

    Für den laufenden Turnus stellt der Selfmade-Milliardär einen Anstieg des Konzernumsatzes auf ca. 6,5 Milliarden sowie eine Erhöhung des operativen Gewinns (Ebitda) von 1,3 Milliarden Euro auf 1,42 Milliarden. Den Löwenanteil des Geschäfts steuert die Mobilfunktochter 1&1 bei, ihre Erlöse betrugen rund 5 Milliarden.

    Am meisten beschäftigt sind die Westerwälder aktuell mit dem Aufbau eines 5G-Funknetzes, United bzw. die Tochter 1&1 hatten eine von vier Lizenzen für den Netzaufbau ergattert. Vor wenigen Tagen sorgte die Tochter Ionos – eine Spezialistin für Webhosting und Cloud-Computing – für Furore. Ionos machte einen Satz um 15%, Mutter United legte immerhin noch um 5% zu. In Extase gerieten Anleger über einen Großauftrag der Bundesverwaltung bezüglich der Cybersecurity. Das Volumen des Auftrags bis zu 410 Millionen.

    Vorgeschichte: Im Februar 2023 brachte Ionos an die Börse. Ausgabepreis 18,55 Euro, aber dann sackte der Kurs immer weiter ab auf im Tief 11,92 Euro. Doch seither hat sich die Aktie mehr als verdoppelt auf aktuell 23,85 Euro. Prächtig entwickelt hat sich auch der Kurs der Internettochter 1&1. Aktuelle Notiz 16 Euro. Im Sommer letzten Jahres waren es nur 9,60 Euro. Bei United Internet verhält es sich so ähnlich wie beim Dreigestirn: Konzernmutter in der Mitte flankiert von 1&1 und Ionos. Die fundamentalen Eckdaten zeigen, daß United Internet immer noch sehr günstig bewertet ist. Das KGV 10. 2,3% Dividendenrendite.

     

     



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    Verfasst von Egbert Prior
    Egbert Prior United Internet: Töchter machen Freude Allzeithoch Anfang 2018 mit 59,80 Euro. Doch dann ist die Aktie abgestürzt. Am 19. April letzten Jahres kostete die Aktie des vormaligen Internetstars nur noch 15,40 Euro. Aktuell notiert das Papier mit 22 Euro wieder etwa ein Drittel höher.

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