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    Aktien New York  1191  0 Kommentare Markt taucht ins Minus ab nach dem Vortags-Kursrutsch

    NEW YORK (dpa-AFX) - Nach dem Ausverkauf vom Vortag gab es am Donnerstag an den US-Börsen noch keine nachhaltige Stabilisierung. Der Dow Jones Industrial startete freundlich, fiel dann aber im Handelsverlauf wieder ins Minus. Zwei Stunden vor Schluss stand der Leitindex 0,37 Prozent tiefer bei 25384,55 Punkten. Am Vortag waren die Anleger wegen Konjunkturängsten regelrecht aus dem Markt geflüchtet, der Dow hatte etwa 3 Prozent verloren und so seinen größten Tagesverlust in diesem Jahr erlitten.

    Am Donnerstag sorgte wieder der Handelskrieg zwischen den USA und China für die negativen Schlagzeilen. Die vor wenigen Tagen wegen verschobener US-Sonderzölle aufgekeimte Hoffnung im Handelsstreit droht sich derweil als verfrüht zu erweisen. Peking bezeichnete die Strafzölle von zehn Prozent auf viele chinesische Güter als eine Verletzung von Vereinbarungen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping und kündigte entsprechende Gegenmaßnahmen an.

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    Die Märkte seien derzeit so launisch wie das britische Wetter, kommentierte Craig Erlam vom Broker Oanda die Situation an den Finanzmärkten. "Jedes Mal, wenn Investoren die Kraft finden, sich vom Boden zu erheben, schlägt der Handelskrieg erneut zu und schlägt sie erneut nieder", betonte der Experte.

    Am breiten Markt sank der S&P 500 um 0,34 Prozent auf 2830,88 Punkte. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 verlor 0,66 Prozent auf 7440,38 Zähler.

    Derweil gab es an diesem Handelstag auch eine Vielzahl an Konjunktur- und Unternehmenszahlen zu verarbeiten, die aber ein gemischtes Bild abgaben. Auf Konjunkturseite hatte sich zuletzt die Industriestimmung in New York überraschend verbessert und der US-Einzelhandel hatte seine Umsätze im Juli deutlicher gesteigert als erwartet. Dem gegenüber stand aber, dass die US-Industrie ihre Produktion im Juli überraschend gedrosselt hatte.

    Auf Unternehmensseite gab es im Dow nach Zahlen einerseits Licht, andererseits Schatten. Die Aktien von Cisco brachen als Schlusslicht im Leitindex um 8,8 Prozent ein, weil der Netzwerkausrüster einen Ausblick auf das erste Geschäftsquartal abgegeben hatte, der am Markt als ziemlich enttäuschend gewertet wurde.

    Ganz anders erging es Walmart mit einem Anstieg um 4 Prozent an der Dow-Spitze. Der Einzelhändler überzeugte die Anleger mit seinem Quartalsbericht und einer angehobenen Jahresprognose. Anlass dazu gaben dem Konzern florierende Geschäfte vor allem im Online-Handel. Scot Ciccarelli von RBC sprach hier von einem beeindruckenden Quartal.

    Für viel Aufsehen sorgte außerdem noch die strauchelnde Aktie von General Electric (GE), indem sie unter den 500 Mitgliedern im S&P als zweitgrößter Indexverlierer um mehr als 12 Prozent absackte. Als Anlass dazu galt ein Artikel, wonach der Madoff-Kritiker Harry Markopolos dem Industriekonzern Bilanzkosmetik vorwerfe und gemeinsame Sache mit Short-Sellern mache. GE wies die Anschuldigungen in einer Stellungnahme umgehend als "wertlos" zurück./tih/he





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