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    MLP will Gewinn nachhaltig steigern  2154  0 Kommentare MLP: Großes Comeback an der Börse?!

    MLP ist auf dem besten Weg, die Ziele für 2019 zu erfüllen. Die Zahlen für das 1. Halbjahr sind auf allen Ebenen gut ausgefallen. Der Umsatz expandierte um 6 %. Das EBIT lag bei 12.2 Mio. Euro. In sämtlichen Teilen der Gruppe und über nahezu alle Beratungsfelder verzeichneten die Wieslocher Zuwächse. „Wir sind zuversichtlich, unsere Prognose für 2019, die eine leichte Steigerung des EBIT gegenüber dem Vorjahr vorsieht, zu erreichen“, sagt uns MLP-CFO Reinhard Loose im Hintergrundgespräch.

    Nach einem EBIT von 46.4 Mio. Euro in 2018, könnte in 2019 ein EBIT von 50 Mio. Euro erreicht werden, was der CFO aber nicht kommentieren wollte. Für das Jahr 2018 hat MLP eine Dividende von 20 Cent je Aktie ausgeschüttet. „Wenn wir mehr als letztes Jahr verdienen, könnte sich dies natürlich auch bei der Dividende bemerkbar machen. Wichtig ist uns vor allem eine Fortführung unserer verlässlichen Dividendenpolitik der vergangenen Jahre.“ Unterstellen wir jedoch nur eine Auszahlung von 20 Cent je Aktie, errechnet sich immerhin eine Dividendenrendite von knapp 4.5 %. Leisten kann sich MLP die Ausschüttung locker. Das Unternehmen sitzt auf einem Nettobarbestand von knapp 170 Mio. Euro.

    In der 1. Jahreshälfte konnte der Bereich Altersvorsorge um 10 % wachsen. „Nachdem wir bereits 2018 wieder ein leichtes Wachstum in der Altersvorsorge zeigen konnten, haben wir im ersten Halbjahr 2019 nochmals schneller zugelegt. Wir haben die Anzahl der Berater erhöht und sind mit der laufenden Entwicklung sehr zufrieden.“ Treiber für MLP ist ein starkes Neugeschäft in der betrieblichen Altersvorsorge. Mit Blick auf die Regulierung bleibt die Altersvorsorge aber weiterhin ein schwieriger Markt. Erst ab dem Jahr 2021 ist seitens der Regierung nun eine Provisionsdeckelung auf Lebens- und Rentenversicherungen geplant. Sollte der Plan in der Form umgesetzt werden, könnte das zu einem Rückgang der Einnahmen bei MLP führen. Loose hält die möglichen Auswirkungen aber für begrenzt. „Ich kann nicht ausschließen, dass wir 2021 aufgrund einer neuen Regelung einen leichten Rückgang in den Erträgen aus der Altersvorsorge sehen werden. Einen Einbruch erwarten wir aber keineswegs.“ Hintergrund ist, dass MLP als Vermittler von Lebensversicherungen neben der Provision noch weitere Vergütungen für Dienstleistungen, die für den jeweiligen Versicherer erbracht werden, berechnen darf. Ein Restrisiko bleibt aus unserer Sicht dennoch bestehen. Eine rot-rot-grüne Regierung könnte für MLP sehr negativ sein, wenn am Ende keine Provisionen mehr bezahlt werden dürfen, sondern die Abrechnung nur noch auf Honorarbasis erfolgt. „Unabhängig davon, welche Farben politisch künftig eine Rolle spielen könnten: Jede Regierung sollte parteienübergreifend Interesse an einer ergänzenden Altersvorsorge für die breite Bevölkerung haben – und der Blick in Länder mit bereits bestehendem Provisionsverbot wie Großbritannien zeigt, dass viele Verbraucher dann überhaupt nicht mehr beraten werden.“

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    Redaktion Vorstandswoche
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    MLP will Gewinn nachhaltig steigern MLP: Großes Comeback an der Börse?! MLP ist auf dem besten Weg, die Ziele für 2019 zu erfüllen. Die Zahlen für das 1. Halbjahr sind auf allen Ebenen gut ausgefallen. Der Umsatz expandierte um 6 %. Das EBIT lag bei 12.2 Mio. Euro. In sämtlichen Teilen der Gruppe und über nahezu alle Beratungsfelder verzeichneten die Wieslocher Zuwächse. „Wir sind zuversichtlich, unsere Prognose für 2019, die eine leichte Steigerung des EBIT gegenüber dem Vorjahr vorsieht, zu erreichen“, sagt uns MLP-CFO Reinhard Loose im Hintergrundgespräch.