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     1371  0 Kommentare Wie BMW und Daimler ihre Niederlage gegen Tesla selbst besiegeln - Seite 2

    Was hier in meinen Augen deutlich wird, ist, dass etablierte Hersteller einfach nicht wissen, wie sie die Elektromobilität angehen sollen. Die 235 Mio., die Tesla auf den Tisch gelegt hat, wären für jeden etablierten Hersteller ein Griff in die Portokasse gewesen, der durch klare technologische Vorteile und die langfristige Unabhängigkeit von Batteriezulieferern belohnt worden wäre.

    Oft genug werden die tiefen Taschen der etablierten Konzerne als großer Vorteil gegenüber Tesla angepriesen. Nur nutzen kann diesen Vorteil anscheinend niemand.

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    All diese Faktoren haben dafür gesorgt, dass bis heute kein Hersteller in der Lage war, das Teslas Model S von 2012 in Sachen Reichweite zu übertreffen. Die Kalifornier saßen seither außerdem nicht still: Die aktuellen Modelle laden schneller als die vergleichbare Konkurrenz, updaten sich regelmäßig über das Internet, können auf der Autobahn weitestgehend autonom fahren (Spurwechsel inklusive) und bieten Zugang zu einem exklusiven Schnellladenetzwerk.

    Ladenetz und Autonomie

    Die fehlende Ladeinfrastruktur ist im Übrigen ein weiterer Punkt, bei dem Tesla den etablierten Herstellern schon lange davonläuft. Zwar plant das Joint Venture IONITY, bestehend aus den großen deutschen Herstellern und Ford, die Aufstellung von 400 Schnellladestationen in Europa bis Ende 2020. Demgegenüber betreibt Tesla schon heute über vier Mal so viele Supercharger-Stationen in Europa und Ende 2018 lag IONITY in seinem Zeitplan auch noch deutlich zurück.

    Und wie sieht es beim autonomen Fahren aus? BMW und Daimler haben zwar schon Fahrassistenzsysteme vorzuweisen, doch es besteht keine klare Roadmap hin zur vollen Autonomie. Tesla dagegen verfügt über eine täglich wachsende Flotte an Fahrzeugen, die die hauseigene Autonomie-KI stetig trainieren. Bei der Hardware wollte sich Tesla nicht von Zulieferern wie Nvidia abhängig machen und entwickelte kurzerhand seinen eigenen Chip, der genau auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist.

    Ein weiterer Nachteil: das Altgeschäft

    „Nun gut“, magst du jetzt sagen. „Die deutschen Hersteller müssen E-Mobilität eben noch lernen. Aber das werden sie schon hinbekommen und in der Zwischenzeit verdienen sie ja mit ihrem Altgeschäft noch einen Haufen Geld.“ Das stimmt – aber nur so lange, wie sich damit auch wirklich noch Geld verdienen lässt.

    Nicht vergessen sollten wir nämlich die CO2-Emissionsstrafen der EU, die ab 2021 gelten und so ziemlich jeden Hersteller außer Tesla hart treffen werden: VW-Boss Diess rechnet mit bis zu 30 Mrd. Euro an Strafzahlungen für die gesamte Autoindustrie.

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    Wie BMW und Daimler ihre Niederlage gegen Tesla selbst besiegeln - Seite 2 Die Elektromobilität wird in der Autobranche vieles auf den Kopf stellen, jahrzehntelang sicher geglaubte Marktpositionen stehen mit einem Mal auf der Kippe. In diesem Kontext wären deutsche Hersteller, allen voran BMW (WKN: 519000) und Daimler …

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