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    Studie zeigt  190  0 Kommentare Versicherungsmakler verschätzen sich bei Kundenwünschen

    Köln (ots) - Versicherungskunden schätzen ergebnisorientierte
    Leistungen, Makler verlassen sich stattdessen auf persönliche Soft
    Skills: Diese Diskrepanz deckt eine neue Studie über
    Kundenbedürfnisse im Maklerkanal auf - Makler müssen also umdenken.

    Versicherungsmakler schätzen die Wünsche und Bedürfnisse ihrer
    Kunden in einigen Aspekten falsch ein und schaffen es nicht, zum
    Hauptansprechpartner für ihre Kunden zu werden. Zu diesem Ergebnis
    kommt die aktuelle Studie "Kundenzentrierung im Maklerkanal: Die
    Bedürfnisse der Kunden verändern sich"* der globalen Strategie- und
    Marketingberatung Simon-Kucher & Partners. "Die geringe Kundenbindung
    gepaart mit Fehleinschätzungen der Kundenbedürfnisse durch
    Versicherungsmakler ist für diese in einem derart umkämpften Markt
    ein großes Problem", so Frank Gehrig, Versicherungsexperte und
    Partner bei Simon-Kucher. "Hier ist Nachsitzen angesagt."

    Ansichten über Kundenbedürfnisse gehen auseinander

    Laut Studie sind Beratung und Serviceleistungen die beiden
    relevantesten Kriterien für Versicherungsnehmer bei der Maklerwahl.
    Die Beratung schließt dabei etwa individuelle Beratung aus einer
    Hand, umfangreiche Risiko- und Bedarfsanalysen und klare
    Produktempfehlungen mit ein, in der Kategorie Service sind vor allem
    schnelle Schadensabwicklung, persönliche Verfügbarkeit des Maklers im
    Schadensfall und die Beratung zur Schadenprävention relevant.
    Persönlichkeitsmerkmale des Maklers wie Auftreten, Empathie und
    Motivation spielen dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Das
    scheinen Makler nicht zu wissen: Sie vertrauen besonders auf ihre
    individuellen Eigenschaften, z.B. der persönliche Kontakt, ihre
    Kommunikationsstärke und Fach- sowie Themenwissen. Viel persönlicher
    Kontakt führt jedoch nicht unbedingt zu mehr Kundenzufriedenheit. Die
    deutliche Mehrheit der zufriedenen Kunden ist maximal einmal pro Jahr
    mit ihrem Makler in Kontakt; aktive Kontaktpflege besitzt im
    Vergleich zu anderen Bedürfnissen nur geringe Relevanz. "Hier
    schätzen die Kunden eindeutig Qualität mehr als Quantität", so
    Maximilian Effing, Manager bei Simon-Kucher.

    Zufriedenheit hoch, Loyalität niedrig

    Trotzdem sind Versicherungskunden insgesamt mit ihren Maklern
    zufrieden: Dieser Aussage stimmten 92 Prozent der Befragten zu.
    Dennoch haben weniger als ein Fünftel der Versicherten mehr als 80
    Prozent ihrer Policen nur bei einem einzigen Makler abgeschlossen.
    Knapp jeder vierte Kunde gab sogar an, nur einen Vertrag in der
    Betreuung eines Maklers zu haben. Hinzu kommt: Nur in jedem dritten
    Fall stellen Kunden ihren Maklern eine Vollmacht aus, was im
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