Kryptowährungen
Bitcoin fällt unter 10.000 US-Dollar – Nordkorea Schuld?
Am Donnerstag fiel der Bitcoin erneut unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 US-Dollar. Medien berichten, dass Nordkorea eine eigene Kryptowährung entwickele. Dem kommunistischen Land wurde bereits mehrfach vorgeworfen, Bitcoin zur Umgehung internationaler Sanktionen zu missbrauchen.
Am Donnernachmittag steht der Bitcoin fast 3,5 Prozent im Minus. Ein Bitcoin kostet 9.878 US-Dollar (Stand: 19.09.2019, 13:08 Uhr, CoinMarketCap). Zuvor hatte Vice News berichtet, dass Nordkorea eine eigene Kryptowährung entwickele. Ob dies der Grund für den Kurssturz ist, bleibt aber letztendlich unklar.
Kayla Izenman, Analystin bei der Londoner Denkfabrik Royal United Services Institute, erklärte gegenüber Vice News: „Es besteht kein Zweifel, dass Nordkorea über die technische Expertise verfügen, um fast jede beliebige Kryptowährung zu entwickeln und zu nutzen. Sie können sowohl etablierte Coins wie Bitcoin zur Geldwäsche durch ausländische unregulierte Krypto-Börsen nutzen, als auch eine eigene Kryptowährungen entwickeln“.
Autor: Ferdinand Hammer