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     769  0 Kommentare 3 deutsche Nebenwerte, die einen genaueren Blick wert sind

    Sicherlich haben regelmäßige Leser schon mitbekommen, dass wir Fools es lieben, in Aktien zu investieren. Besonders interessant sind oftmals Aktien von Unternehmen, die nicht bereits Milliarden Euro an Marktkapitalisierung aufweisen und ihre jeweiligen Branchen dominieren, sondern eben die Stars von morgen. Diese kleinen Unternehmen stecken oft noch in den Kinderschuhen, werden maßlos unterbewertet oder sind einfach nur lange Zeit vom Markt unentdeckt geblieben. Heute möchten wir uns drei deutsche Nebenwerte ansehen, die für Foolishe Investoren durchaus einen genaueren Blick wert sind.

    Eine Perle in der Tourismusbranche

    Caio Reimertshofer: Die Aktie von HolidayCheck (WKN: 549532) ist ein Beispiel für eine Aktie, die irgendwie unter dem Radar der Marktteilnehmer fliegt und daher auch nicht allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt. HolidayCheck ist den meisten Personen vermutlich als Bewertungsportal bekannt. Dort können Urlauber (unabhängig davon, wo sie ihre Reise gebucht haben) die besuchten Hotels bewerten. Auf diese Bewertungen legen mittlerweile sehr viele Urlauber Wert, was dementsprechend Leben auf die Seite von HolidayCheck bringt und mittlerweile sogar als Burggraben bezeichnet werden könnte – denn so ein bekanntes Bewertungsportal ist, meines Wissens, bei keinem Mitbewerber anzutreffen.

    HolidayCheck betreibt ein eigenes Onlinereisebüro, wo Urlauber ihre Reisen direkt und bequem von zu Hause aus buchen können. Das Ziel liegt hier, offensichtlich, auf der Hand: Über die Hotelbewertungen sollen Kunden dazu animiert werden, ihre Buchung direkt bei HolidayCheck zu tätigen. Scheinbar lohnen sich die Bemühungen des Unternehmens, denn die Wachstumszahlen der letzten Jahre sprechen eine klare Sprache.

    Im diesjährigen Halbjahresbericht sind die Wachstumszahlen zwar etwas abgeflaut, das liegt aber meiner Meinung nach an dem aktuell schwierigen Marktumfeld in der Tourismusbranche. Immerhin konnte HolidayCheck seine Umsätze trotzdem um knapp 3 % zum Vorjahreszeitraum steigern und hat dieses Jahr auch damit begonnen, mit HC Reisen ein eigenes Veranstaltergeschäft aufzubauen.

    Wer nun denkt, HolidayCheck ist hoch verschuldet, wie es bei kleinen Unternehmen mit dynamischen Wachstumsraten und hohen Marketingaufwendungen üblich ist, der irrt. Die Eigenkapitalquote beträgt solide 75,2 % (Vorjahr: 82,8 %) – das kann man definitiv so stehen lassen. Wie bereits erwähnt, gibt HolidayCheck sehr viel für Marketing aus, was die Hauptursache für die schrumpfende Eigenkapitalquote ist. Diese ist trotzdem noch weit entfernt von einem bedenklichen Bereich. Sobald die Marketingmaßnahmen nach und nach greifen und mehr Marktanteile gewonnen werden, sollten sich diese hohen Ausgaben auszahlen.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. 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(Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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