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     546  0 Kommentare Aktien oder ETFs? Welche Vor- und Nachteile man als Dividendenjäger hat, wenn aus aktiv passiv wird - Seite 2

    Zudem existieren auf Fondsbasis hohe Dividendenrenditen häufig nur mit vergleichsweise hohem Risiko. Viele der Fondsvertreter, die beispielsweise die Stichworte High Dividend oder Superdividend in ihrem Titel tragen, sind entweder einem hohen zyklischen Risiko ausgesetzt oder enthalten ein wildes Potpourri an unbekannten Namen, was hier die Chancen und Risiken unklar werden lässt.

    Wohingegen beispielsweise eine Aktie von Royal Dutch Shell (WKN: A0ER6S) derzeit eine nette und seit über 70 Jahren ungekürzte Dividende von gegenwärtig über 6 % zahlt, die es mit einer solchen Sicherheit auf Fondsebene nur selten gibt – auch, weil derart heiße Dividendenperlen in einem breiteren Mix ein wenig untergehen.

    Zu guter Letzt ist die Höhe der Ausschüttungen auf Fondsebene zudem nicht garantiert. Sofern ein hoher Ausschütter beispielsweise den Index verlassen muss oder einige Aktien ihre Dividenden senken, wird das auch auf ETF-Basis zu niedrigeren Ausschüttungen führen.

    Wer daher maximale Sicherheit bei der Höhe der Ausschüttungen haben möchte, wird sich vermutlich seinen eigenen Reim darauf machen müssen – denn auch wenn bei Einzelaktien natürlich keine absolute Sicherheit garantiert werden kann, existieren dennoch viele zuverlässige Zahler, die seit vielen Jahrzehnten konstant und wachsend ausschütten, was ein solider Indikator für die weitere Dividendenrichtung sein dürfte.

    ETFs? Immer ein Kompromiss!

    Wenn du mich fragst, sind daher auch Dividenden-ETFs für Einkommensinvestoren stets ein Kompromiss. Ein guter zwar, der diversifiziert, günstig und aufwandsarm eine Welt von vielen Ausschüttern ermöglicht. Allerdings kann hier durch den breiten Ansatz und die teilweise geringen Entscheidungsoptionen nicht die Qualität gewährleistet werden, die man möglicherweise als Stockpicker erhält.

    Wofür man sich letztlich entscheidet, sollte man sich daher selbst unter Abwägung seiner eigenen Möglichkeiten überlegen. Wobei vielleicht auch ein Mittelweg eine Option sein kann, die man als Foolisher, findiger Dividendenjäger in Erwägung ziehen kann.

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    Vincent besitzt Aktien von Royal Dutch Shell. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2019

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.

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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
    Verfasst von Aktienwelt360
    Aktien oder ETFs? Welche Vor- und Nachteile man als Dividendenjäger hat, wenn aus aktiv passiv wird - Seite 2 Wenn du bereits länger als ein paar Wochen ein Leser unserer Seiten bist, hast du bestimmt schon mitbekommen, dass wir von den Potenzialen von ETFs durchaus überzeugt sind. Sie sind günstig, können eine marktübliche Rendite einbringen und sind für …