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     763  0 Kommentare Waffengesetz als unwirksamer Papiertiger / Innenminister-Pläne erzeugen keinen messbaren Sicherheitsgewinn / Trotzdem werden Vorschläge zu mehr Sicherheit ignoriert (FOTO)

    Marburg (ots) -

    - Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist
    abrufbar unter http://www.presseportal.de/bilder -

    Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.
    (VDB) macht sich für durchsetzbare Waffenverbote bei Gewalttätern und
    Terroristen stark - nicht erst seit dem unfassbaren Attentat in
    Halle. Aber statt durch wirksame Mittel politisch gestoppt zu werden,
    bleiben Straftäter von den geplanten Verschärfungen als Einzige
    verschont.

    Attentäter und Kriminelle stecken hinter Straftaten mit
    Schusswaffen, Messern oder Lastwagen und sind weder Sportschützen,
    Jäger oder Outdoorbegeisterte. In keinem Fall halten sie sich an
    Gesetze oder schrecken vor rechtlichen Konsequenzen zurück.

    Somit verpuffen die zurzeit viel diskutierten Verschärfungen der
    Innenminister zum Waffenrecht, denn im Nationalen Waffenregister
    (NWR) sind weder illegale Waffen noch die Waffen der Polizeien
    gespeichert.

    Der VDB ist davon überzeugt, dass die geplanten Regelabfragen des
    Verfassungsschutzes wirkungslos bleiben. Verfassungsschützer geben
    keine Informationen weiter zu laufenden Ermittlungen oder Fällen, in
    denen V-Männer involviert sind - auch nicht an Waffenbehörden.
    "Vielmehr", so VDB-Präsident Jürgen Triebel, "müssten alle
    Verfassungsschutz-Behörden jeden bekannten Extremisten und Gefährder
    aktiv an das Waffenregister meldenden, damit die Waffenbehörden
    unverzüglich ein Waffenbesitzverbot aussprechen und prüfen können, ob
    Waffen in deren Besitz sind. Diese Verbote müssten dann auch vom
    Waffenfachhändler abfragbar sein, damit solche potentiellen
    Attentäter noch nicht einmal mehr ein Luftgewehr kaufen können!"
    Damit würde die Sicherheit in Deutschland nicht nur gefühlt, sondern
    messbar gesteigert. Aus angeblichen Datenschutzgründen wird dieser
    Ansatz aber verhindert. Ist nicht die Sicherheit der Bevölkerung
    schützenswerter als das vermeintliche Persönlichkeitsrecht
    potentieller Attentäter?

    Ein weiterer Aspekt der Waffenrechtsverschärfungen soll sein, dass
    Magazine für mehr als 10 Patronen bei Langwaffen oder 20 bei
    Kurzwaffen verboten werden. Nur mit einem Magazin allein kann jedoch
    niemand etwas anfangen - außer Sportschützen in Wettkämpfen. Denn
    Terroristen - so der VDB - kaufen ihre vollautomatischen, illegalen
    Kriegswaffen aus dem Darknet oder vom Schwarzmarkt, natürlich
    inklusive mit Munition gefüllter Magazine. Auch hiergegen hat der VDB
    Vorschläge, die diesen Markt ausdünnen und die Terrorgefahr senken
    könnten, die aber bisher ungehört bleiben.

    Im Gegenzug plant die Regierung neue Überprüfungen von Bürgern,
    die ungefährliche Salutgewehre (ehemals echte Waffen, die so umgebaut
    sind, dass nur noch Platzpatronen verschossen werden können) kaufen
    wollen, mit denen kein Terroranschlag verübt wird. Zwar kann jeder
    YouTube-Nutzer - nach behördlicher Prüfung - solche Gewehre kaufen,
    aber die Polizeimitarbeiter prüfen hier sinnfreie "Bedürfnisse",
    statt Straftäter zu verfolgen und für mehr Sicherheit zu sorgen. Last
    but not least: Statt die Digitalwende voranzutreiben, wird das
    Nationale Waffenregister mit Medienbrüchen - mit der Begründung auf
    Datensicherheit - durchsetzt sein, so dass auch hier Polizei und
    Ordnungsbehörden wie auch die Wirtschaft mit unnötiger, überbordender
    Bürokratie, Arbeitsaufkommen und nicht zuletzt immens hohen Kosten
    belastet werden, ohne auch nur einen einzigen Attentäter von seinen
    Plänen abzuhalten.

    Der VDB hat inzwischen seine Mitgliedsunternehmen informiert und
    aufgefordert, ihrerseits gegen diese praxisfernen Umsetzungspläne zu
    protestieren.

    OTS: Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler e.V.
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/134679
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_134679.rss2

    Pressekontakt:

    Herr Ulrich Eichstädt
    Tel: 06421/924308
    Fax: 06421/22312
    presse@vdb-waffen.de
    www.vdb-waffen.de



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