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     8774  0 Kommentare Wirecard-Aktie nach Sonderprüfung: Wie dämlich wäre es, sich selbst ans Messer zu liefern?

    Es gibt im Moment viele Fragen, die Investoren von Wirecard (WKN: 747206) beschäftigen. Was hat es mit den weiteren Berichten der Financial Times auf sich? Ist nun doch ein Fünkchen Wahrheit dran, wenn die Berichte immer mal wieder aufkommen? Oder wollen die angezählte Tageszeitung und der Autor Dan McCrum einfach nur noch einmal 5 Minuten ihres Ruhms abbekommen? Ich vermute, in diesem Spektrum werden viele von euch sich gegenwärtig wiederfinden.

    Das Management des DAX-Konzerns ist gegenwärtig bemüht, hier Abhilfe zu schaffen. Nichtsdestoweniger brauchen konkrete Maßnahmen natürlich Zeit, auch wenn die Sonderprüfung natürlich bereits bei bislang unternehmensfremden Prüfern in Auftrag gegeben worden ist.

    Wenn du mich fragst, sollte das die Investoren aktuell bereits beruhigen. Denn, mal ganz im Ernst: Wie dämlich wäre es denn bitte, wenn sich Wirecard und sein Management hier selbst ans Messer liefern würden?

    Ein wenig Kontext zu der Sonderprüfung

    Als Interessierter oder Investor, der dieses Thema eifrig verfolgt, wirst du es mit Sicherheit bereits mitbekommen haben. Relativ zeitnah nach dem Aufkochen der weiteren Gerüchte hat der DAX-Konzern die externe Prüfung durch die Wirtschaftsprüfer von KPMG in Auftrag gegeben. Einer prominenten Prüfgesellschaft, wohlgemerkt, die bislang nicht die Jahresabschlüsse Wirecards geprüft hat. Denn das waren bislang die Fachmänner von EY.

    Wirecard bemüht sich daher nun um größtmögliche Transparenz und eine konsequente Aufarbeitung dieses Themas, und das relativ zeitnah nach dem Aufkommen der weiteren Berichte. Ein wenig Druck schien es zu dem Zeitpunkt zwar bereits zu geben, nichtsdestoweniger schien der Zeitraum kurz nach den weiteren kritischen Vorwürfen doch eher kurzer Natur zu sein, was durchaus eine gewisse Freiwilligkeit zeigen dürfte.

    Natürlich konnten wir ein mehr oder minder lautes Zähneknirschen im Kontext dieser Mitteilung hören, denn eine solche Prüfung ist schließlich nicht bloß teuer, sondern auch aufwendig, und es geht Zeit für etwas drauf, das bereits geprüft und testiert gewesen ist. Zumal der innovative Zahlungsdienstleister diese Zeit besser in den Ausbau seiner bisherigen Erfolgsgeschichte investieren könnte.

    Ein Schritt, der keinen Sinn macht, wenn …

    Für mich ist diese Praxis daher unterm Strich ein klares Indiz für eine Sache: Wirecard, sein Management und der Aufsichtsrat wollen dieses Kapitel nun endgültig ad acta legen. Sie haben, natürlich, ihre Unschuld und Rechtschaffenheit stets beteuert, nichtsdestoweniger wurden nun zügig beziehungsweise zeitnah Maßnahmen eingeleitet, die Klarheit schaffen sollen.

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