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    Medigene AG  276  0 Kommentare Medigene präsentiert Poster zu Neoantigenen als Zielmolekül für zellbasierte TCR-T-Therapien auf SITC-Jahrestagung 2019

    Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt

     

    Martinsried/ München (05.11.2019) - Die Medigene AG (Medigene, FWB: MDG1), ein Immunonkologie-Unternehmen mit klinischen Projekten fokussiert auf die Entwicklung T-Zell-gerichteter Krebstherapien, gibt bekannt, dass Wissenschaftler von Medigene ein Poster mit dem Titel: "Targeting neoantigens with immunotherapy: Are we limited to pre-existing autologous neoantigen-specific T-cells?" auf der 34. Jahrestagung der "Society for Immunotherapy of Cancer" (SITC) präsentieren werden, die vom 6. bis 10. November 2019 in National Harbor, Maryland, USA stattfindet. Im Anschluss an die Konferenz steht das Poster auf der Website von Medigene zum Download bereit.

     

    Immuntherapien haben das Ziel, Krebserkrankungen mit Hilfe des Immunsystems zu bekämpfen. Medigene entwickelt T-Zell-basierte Immuntherapien und setzt dabei auf natürlich vorkommende T-Zell-Rezeptoren (TCRs), die spezielle Tumorantigene gezielt erkennen können. Diese TCRs werden in patienteneigene T-Zellen eingebracht, so dass sie Krebszellen eliminieren können. Mit der unternehmenseigenen Plattformtechnologie und der Sammlung ("Bibliothek") an TCRs kann Medigene TCRs gegen verschiedene Krebsantigene generieren. Diese TCRs können sowohl gegen klassische Tumorantigene als auch gegen patientenspezifische Antigenmutationen, sogenannte Neoantigene, ausgewählt werden. Neoantigene sind neu entstandene Tumorantigene, die infolge von Mutationen in einem sich entwickelnden Tumor auftreten. Einige dieser Mutationen können hervorragende Ziele für Immunantworten gegen Krebs sein, da sie einzigartig für die Tumorzellen sind und nicht im gesunden Gewebe vorkommen.

     

    In ihrer Posterpräsentation auf der Jahrestagung 2019 des SITC beschreiben die Medigene-Wissenschaftler, wie diese individuellen Neoantigene als Zielstrukturen für TCRs adressiert werden könnten. Derzeit kann nur eingeschränkt analysiert werden, wie Patienten-T-Zellen gegen Mutationen reagieren, weil das patienteneigene T-Zell-Repertoire nur zum Zeitpunkt der operativen Entfernung des Tumors bzw. Blutabnahme entnommen werden kann. Außerdem ist die Vorhersage spezifischer T-Zell-Antworten gegen diese Mutationen schwierig. Mit ihrem Poster diskutieren die Wissenschaftler von Medigene die Möglichkeit, stattdessen das T-Zell-Repertoire verschiedener gesunder Spender zu nutzen, um festzustellen, ob eine bestimmte Mutation eine T-Zell-Antwort auslösen kann. Sie präsentieren Proof-of-Concept-Daten zu einem schnellen und effizienten Screening von T-Zellen von verschiedenen gesunden Spendern mit teilweise übereinstimmenden HLA-Molekülen mit Hilfe von Medigene's Hochdurchsatz-TCR-Plattformtechnologien und automatisierten Prozessen. Dabei konnten vielversprechende Neoantigene vorhergesagt werden. Zudem konnten Antigen-präsentierende Zellen, die entweder mit Minigen-Konstrukten transfiziert oder mit Peptiden beladen waren, auf die Stimulation von T-Zell-Antworten hin verglichen werden. Es stellte sich heraus, dass Peptid-beladene Antigen-präsentierende Zellen spezifische T-Zellen für die meisten getesteten Mutationen stimulierten. Die lässt darauf schließen, dass T-Zell-Repertoires von gesunden Spendern durchaus Neoantigene erkennen können, wenn sie mit solchen Antigenen gezwungenermaßen konfrontiert werden.

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