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Deutsche Bank – Der Chart macht es spannend
420 Deutsche Bank – Der Chart macht es spannend
Es bleibt dabei: während der DAX gestern mit 13.308 Punkten sein Jahreshoch ein kleines Stück weiter nach oben schieben konnte, beißen sich die Bullen bei der Deutschen Bank seit gut einer Woche die Zähne an der vielbeachteten 7-Euro-Marke aus. Das hat seinen Grund, denn dieser Widerstand wird zusätzlich von der 200-Tage-Linie verstärkt – er ist also wahrlich nicht aus Pappe, zumal nur einen Wimpernschlag darüber die „eigentliche“ Aufgabe auf die Bullen wartet:
Die Rede ist von der September-Abwärtstrendgerade, die momentan bei 7,15 Euro verläuft und gleichzeitig die obere Begrenzung eines Dreiecks darstellt. Erst wenn die Kurse dort nach oben ausbrechen (und das Dreieck bullish auflösen), würden neue charttechnische Long-Impulse vorliegen. Idealerweise werden diese dann auch umgehend mit dem Sprung über das Oktoberhoch bestätigt, wodurch sich anschließend Platz bis zum September-Top bei 7,75 Euro bzw. bis zur 8-Euro-Marke und dem Jahreshoch bei 8,32 Euro ergeben könnte.
Charttechniker wissen allerdings, dass sich aus Dreiecken Impulse für beide Seiten ableiten lassen. Sollten die Kurse daher bei 6,44 Euro auf ein neues Novembertief abrutschen und damit aus dem Muster nach unten herausfallen, ist Vorsicht geboten. Zwar findet sich auf dem Niveau des Oktobertiefs bei 6,21 Euro noch ein weiterer charttechnischer Halt, rein rechnerisch ließe sich aus dem Dreieck aber Korrekturpotenzial bis zur 5,80er-Unterstützung – und damit bis zum Allzeittief vom 16. August – ableiten.
Kennzahlen zum Basiswert
Schlusskurs
6,96 €
+ / –
0,09 € / 1,34%
Hoch / Tief
7,03 € / 6,89 €
Performance
52-Wochen-Hoch
52-Wochen-Tief
Statistik
Trend
DAX – Bullen brauchen Kraft!
Wir hatten es gerade schon angedeutet: für den DAX ging es gestern auf ein neues Jahreshoch, allerdings schaffte es das deutsche Leitbarometer wieder nicht, die 13.300er-Marke auch per Schlusskurs zu überwinden. Das wäre nun aber nötig, um auch den nächsten Streckenabschnitt in Richtung Allzeithoch bei 13.597 Punkten in Angriff zu nehmen. Wirft man einen Blick auf das EUWAX-Sentiment der Börse Stuttgart, dann scheinen die Privatanleger dem DAX diesen Kraftakt jedenfalls nicht so recht zuzutrauen. Vorsicht ist nach dem guten Lauf auf jeden Fall geboten, weshalb die Unterstützungen bei 13.204 und 13.170 Punkten (Mai- und Juni-Top aus dem Vorjahr) sowie die runde 13.000er-Marke an dieser Stelle auch nicht unerwähnt bleiben sollen.
Schlusskurs
13.283,51 Pkt.
+ / –
85,14 Pkt. / 0,65%
S&P 500 – In Trippelschritten zu neuen Rekorden
Es muss nicht immer der große Sprung sein, manchmal führen auch kleine Schritte zum Ziel. So gesehen gestern im S&P 500, dem breit gefassten US-Standardindex, der mit 3.103 Punkten ein weiteres Allzeithoch erreichte – Nummer 19 im laufenden Jahr und Nummer 242 seit April 2013. Übrigens: Im vergangenen Jahr brachte es der S&P 500 auf 20 neue Bestmarken, bevor die scharfe Q4-Korrektur einsetzte. Und da ein Rücksetzer an der Börse nie auszuschließen ist, gilt es auch hier, auf ein paar Unterstützungen zu achten. Zu nennen sind das Tief vom vergangenen Mittwoch bei 3.066 Punkten, das Julihoch bei 3.028 und das September-Top bei 3.022 Zählern.
Schlusskurs
3.092,02 Pkt. (Indikation)
+ / –
6,01 Pkt. / 0,19%
Gold – Unterstützung auf der Probe
Die Enttäuschung über den fehlgeschlagenen Ausbruch an der 1.500er-Marke hat im Goldchart Spuren hinterlassen. Fast 4% ging es im November für das glänzende Edelmetall schon zurück, wobei die Kurse gestern mit 1.446 USD sogar zeitweise auf den niedrigsten Stand seit Anfang August abgerutscht sind. Aus charttechnischer Sicht befinden sich die Notierungen also weiterhin im September-Abwärtstrendkanal, der erst mit einem erneuten Sprung über die vielbeachtete 1.500er-Marke nach oben verlassen werden würde. Auf der Unterseite rückt derweil die 200-Tage-Linie näher, die aktuell bei 1.391 USD verläuft. Zuvor dürften aber noch die untere Kanalbegrenzung bei 1.430 USD und die 1.400er-Schwelle für Halt sorgen.
Schlusskurs
1.458,40 $ (Indikation)
+ / –
3,40 $ / 0,23%
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Schlusskurs
+ / –
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