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    Pressemeldung  495  0 Kommentare ansa capital management: global Q opportunities Oktober 2019

    Die Wirtschaft in der Eurozone ist mit 0,2% im dritten Quartal 2019 etwas stärker gewachsen als erwartet.

    Strategie

    Monetäre Situation:

    Die globalen Inflationsrisiken waren auch im Oktober weiter rückläufig. Die meisten unserer Indizes liegen unterhalb des 5-Jahres Durchschnitts. Der Arbeitsmarkt in den USA ist weiterhin stabil und die Inflation niedrig ( 1,7% per September). Ihrem Auftrag zur Sicherung maximaler Beschäftigung und Preisstabilität (letzteres in Form eines „symmetrischen“ Inflationsziels im Bereich um die 2%) folgend, senkte die US-Notenbank Fed im Oktober den Leitzins auf den Zielkorridor von 1,50% - 1,75%. Die geldpolitische Ausrichtung der EZB blieb wie erwartet unverändert. Mit seinem letzten Auftritt übergab Präsident Mario Draghi die Leitung der Zentralbank an die ehemalige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) Christine Lagarde, zu deren Aufgaben der erste Review der geldpolitischen Ziele der EZB zählen wird. Ebenso soll untersucht werden, ob die EZB im Rahmen ihrer Möglichkeiten - etwa bei Anleihekäufen - zur Erreichung von Klimazielen beitragen kann. Mit unseren Indizes leiten wir global nach wie vor ein positives monetäres Umfeld ab. Aktuell befinden sich somit UK und Kanada in einem negativen, Emerging Markets in einem neutralen und die USA, Eurozone, Japan und Australien in einem positiven monetären Regime.

    Realwirtschaftliche Situation:

    Mit den im Oktober veröffentlichten Daten setzte sich der abwärts gerichtete Trend bei den Makro-Daten weiter fort und verstärkte die globalen Rezessionsbefürchtungen. In den USA fiel der ISM-Index für den Industriesektor auf 47,8 Punkte, dem niedrigsten Wert seit fünf Jahren. Die Entwicklung folgt seit den Höchstständen in 2018 einem klaren Abwärtstrend. In der Eurozone zeichnen die im Oktober veröffentlichten Daten ein gemischtes Bild. Die Stimmungsindikatoren von Ifo und ZEW zeigten sich unverändert. Die Industrieproduktion in der Eurozone ( 0,4% per August) und die deutschen Auftragseingänge aus dem Ausland ( 0,9% per August) konnten sich etwas erholen. Zudem ist die Wirtschaft in der Eurozone mit 0,2% im dritten Quartal 2019 etwas stärker gewachsen als erwartet. In Summe kam es im Oktober zu einem Regime-Wechsel in der Eurozone von „Winter“ nach „Frühling“, ausgelöst durch einen positiven Trend in unseren Indizes. In Großbritannien kam es aufgrund von kleineren Veränderung ebenfalls zu einer Trendumkehr und damit zu einem Regime-Wechsel von „Frühling“ nach „Winter“. Die von uns analysierten Umfragewerte spiegeln hier weiterhin die Unwägbarkeiten eines ungeordneten EU-Austritts wider. Aktuell messen wir mit unserem ansa Composite Economic Index nur in Kanada realwirtschaftlichen „Sommer“, in Australien „Herbst“, in den übrigen Regionen weiterhin „Winter“.

    Marktentwicklungen

    Zu Monatsbeginn entschied die Welthandelsorganisation, dass der US-Wirtschaft durch frühere Subventionen an Airbus Schaden entstanden ist und bewilligte Strafzölle auf Produkte aus Europa im Wert von jährlich 7,5 Milliarden US-Dollar. Die Nachricht schickte die Börsen zunächst auf Talfahrt. In Großbritannien belastete das Brexit-Chaos um anstehende Neuwahlen im Dezember. Futures auf den FTSE100 Index beendeten den Monat mit -1,7% . Unterstützung fanden die Aktienmärkte dann von im Zuge der Berichtssaison zum dritten Quartal präsentierten Unternehmensergebnisse. Auch Aktien in Schwellenländern zeigten sich fest und profitierten von positiven Daten aus China. Futures auf den MSCI Emerging Markets Index gewannen 4,4% auf Monatssicht, S&P500 Futures  2,4%.

    Aus Sicht von Anleiheninvestoren war der Oktober ein schwacher Monat. Die Renditen aller richtungsweisenden Zehnjahrespapiere kletterten nach oben. Darin spiegelte sich die gestiegene Risikofreude der Anleger wider. Besonders stark traf es deutsche Bundesanleihen, hier stieg die Rendite von -0,57% auf -0,41%. Bund Futures gaben in Folge -1,4% ab. Etwas weniger schwach aber trotzdem deutlich negativ entwickelten sich Futures auf australische Staatsanleihen und 10-jährige Gilts mit jeweils -1,0% auf Monatssicht. Edelmetalle kompensierten einen Teil der Verluste aus dem Vormonat und legten mit 1,5% (in EUR) zu. In unserem Fonds ansa - global Q opportunities konnten wir negative Beiträge aus Anleihen nicht vollständig durch unsere Positionierung in Aktien und Rohstoffen kompensieren.


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