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     114  0 Kommentare BVR und DZ BANK sehen robusten Mittelstand trotz Konjunkturschwäche

    Berlin (ots) - Im Herbst 2019 präsentieren sich die mittelständischen
    Unternehmen Deutschlands insgesamt weiterhin in einer robusten Verfassung, trotz
    bestehender Widrigkeiten wie etwa der Abkühlung des Welthandels oder des
    anhaltenden Fachkräftemangels. Die Folgen des schwierigen weltwirtschaftlichen
    Umfelds bekommen derzeit vor allem die Mittelständler im Metall-, Automobil- und
    Maschinenbau zu spüren. Demgegenüber zeigen sich andere Bereiche wie der Bau,
    das Ernährungsgewerbe oder die Dienstleister immer noch vergleichsweise
    unbeeindruckt von den globalen Problemen. Zudem sind die Firmen dank allgemein
    merklich gestiegener Eigenkapitalpuffer gut vorbereitet für eine eventuell
    eintretende Krise. Dies geht aus der aktuellen Studie "Mittelstand im
    Mittelpunkt" hervor, in der die jüngsten Ergebnisse der VR Mittelstandsumfrage
    der DZ BANK und der VR Bilanzanalyse des Bundesverbandes der Deutschen
    Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR) gebündelt werden.

    "Mit dem schwächeren Welthandel, den Handelsstreitigkeiten und dem Brexit haben
    sich die Rahmenbedingungen für den deutschen Mittelstand erheblich
    verschlechtert", so Uwe Berghaus, Firmenkundenvorstand der DZ BANK. Im Zuge
    dessen seien die Geschäftserwartungen der befragten Unternehmen regelrecht
    eingebrochen und auf den niedrigsten Stand seit dem Rezessionsjahr 2009
    gefallen. Der Saldo der Erwartungen gab gegenüber der letzten Umfrage vom
    Frühjahr um deutliche 24,1 Punkte auf 0,4 Punkte nach. "Wir sehen nicht nur
    einen deutlichen Einbruch der Erwartungen, sondern beobachten auch eine merklich
    schlechtere Bewertung der aktuellen Geschäftslage, auch wenn das aktuelle
    Stimmungsbild weiterhin auf eine grundsolide Verfassung der Unternehmen
    schließen lässt", so Berghaus weiter. Demnach befindet sich der Saldo der
    Geschäftslage mit 61,8 Punkten nach wie vor deutlich über seinem langjährigen
    Durchschnittswert von 46 Punkten.

    "Die noch immer solide Grundverfassung des Mittelstands zeigt sich auch in der
    weiteren Verbesserung der Bilanzqualität der Unternehmen", erläutert
    BVR-Vorstand Dr. Andreas Martin. Trotz der schwächeren Konjunktur sei der
    Bilanzqualitätsindex 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Punkte auf 128,2 Punkte
    gestiegen. Wichtigster Treiber des Bilanzqualitätsindexes bleibt die
    Verbesserung der Eigenkapitalausstattung. So ist die durchschnittliche
    Eigenkapitalquote der mittelständischen Firmenkunden von Volksbanken und
    Raiffeisenbanken von 7,5 Prozent 2001 auf zuletzt 27,8 Prozent im Jahre 2018
    gestiegen. "Sollte die deutsche Wirtschaft in eine Rezession abgleiten, dürften
    die Folgen durch die in der Breite hohen Eigenkapitalpolster gemildert werden",
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