Test
Wertpapier-Sparpläne 2019 / Chancenreiches Langfrist-Sparen statt Minizinsen - Testsieger sind Consorsbank, Flatex und Comdirect Bank
Hamburg (ots) - Der pure Frust für Sparer: Die Finanzinstitute unterbieten sich
gegenseitig in puncto Zinsen auf Tages- oder Festgeld und selbst für
Kleinanleger sind Negativzinsen keine reine Fiktion mehr. Wer Alternativen
sucht, stößt fast unweigerlich auf Wertpapier-Sparpläne. Die Einstieghürden sind
niedrig, die Wahl des geeigneten Produkts will jedoch gut überlegt sein - es
gibt deutliche Unterschiede, nicht zuletzt bei den Kosten. Das zeigt der Test
des Deutschen Instituts für Service-Qualität, das die Sparplan-Produkte von 16
überregionalen Finanzinstituten untersucht hat.
Pluspunkt Flexibilität
gegenseitig in puncto Zinsen auf Tages- oder Festgeld und selbst für
Kleinanleger sind Negativzinsen keine reine Fiktion mehr. Wer Alternativen
sucht, stößt fast unweigerlich auf Wertpapier-Sparpläne. Die Einstieghürden sind
niedrig, die Wahl des geeigneten Produkts will jedoch gut überlegt sein - es
gibt deutliche Unterschiede, nicht zuletzt bei den Kosten. Das zeigt der Test
des Deutschen Instituts für Service-Qualität, das die Sparplan-Produkte von 16
überregionalen Finanzinstituten untersucht hat.
Pluspunkt Flexibilität
Viele Banken bieten Sparpläne in verschiedenen Produktkategorien - für eher
konservative bis risikobewusstere Anleger: Regelmäßig investieren lässt sich
etwa in Indexfonds (ETF), aktiv gemanagte Fonds, Zertifikate oder Aktien. Dabei
können Sparer bei einigen Banken schon mit Raten ab 25 Euro nach und nach
finanzielle Reserven bilden, andere verlangen dagegen einen Mindestsparbetrag
von 50 oder sogar 100 Euro. Unterschiede gibt es auch in puncto Sparintervall:
In allen Produktkategorien ist bei den untersuchten Instituten eine monatliche
Einzahlung in den Sparplan möglich, sieben der 16 Banken bieten aber deutlich
größere Flexibilität: Hier haben Anleger die Wahl zwischen vier oder fünf
verschiedenen Sparintervallen.
Gebühren zehren am Ertrag
Unabhängig von der Börsenentwicklung können auch die anfallenden Kosten über den
Anlageerfolg, sprich: die Rendite, mitentscheiden. Bei einem Aktien-Sparplan mit
monatlicher Rate von 100 Euro kassiert das kostenattraktivste Institut 1,25 Euro
pro Ausführung, die "teuerste" Bank verlangt dagegen 4,00 Euro. Bei einem
Anlagehorizont von zehn Jahren beträgt der Unterschied allein an Order-Gebühren
bei diesem Beispiel bereits 330 Euro.
"Wer langfristig denkt und vorsorgen möchte, für den sind Wertpapier-Sparpläne
eine gute Wahl. Dabei sorgt vor allem die Regelmäßigkeit des Sparens für gute
Renditechancen. Anleger sollten zunächst die individuell passende
Produktkategorie wählen und im zweiten Schritt die Konditionen vergleichen -
gerade im Bereich der ETF-Sparpläne gibt es zum Beispiel zahlreiche Angebote
ganz ohne Ordergebühr", rät Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen
Instituts für Service-Qualität.
Die besten Sparplan-Anbieter
Testsieger in der Kategorie Fonds-Sparplan ist die Consorsbank. Das
Finanzinstitut offeriert über 600 aktiv gemanagte Fonds; auch die Zahl an
entsprechenden Produkten ohne Ausgabeaufschlag ist vergleichsweise hoch. Den
konservative bis risikobewusstere Anleger: Regelmäßig investieren lässt sich
etwa in Indexfonds (ETF), aktiv gemanagte Fonds, Zertifikate oder Aktien. Dabei
können Sparer bei einigen Banken schon mit Raten ab 25 Euro nach und nach
finanzielle Reserven bilden, andere verlangen dagegen einen Mindestsparbetrag
von 50 oder sogar 100 Euro. Unterschiede gibt es auch in puncto Sparintervall:
In allen Produktkategorien ist bei den untersuchten Instituten eine monatliche
Einzahlung in den Sparplan möglich, sieben der 16 Banken bieten aber deutlich
größere Flexibilität: Hier haben Anleger die Wahl zwischen vier oder fünf
verschiedenen Sparintervallen.
Gebühren zehren am Ertrag
Unabhängig von der Börsenentwicklung können auch die anfallenden Kosten über den
Anlageerfolg, sprich: die Rendite, mitentscheiden. Bei einem Aktien-Sparplan mit
monatlicher Rate von 100 Euro kassiert das kostenattraktivste Institut 1,25 Euro
pro Ausführung, die "teuerste" Bank verlangt dagegen 4,00 Euro. Bei einem
Anlagehorizont von zehn Jahren beträgt der Unterschied allein an Order-Gebühren
bei diesem Beispiel bereits 330 Euro.
"Wer langfristig denkt und vorsorgen möchte, für den sind Wertpapier-Sparpläne
eine gute Wahl. Dabei sorgt vor allem die Regelmäßigkeit des Sparens für gute
Renditechancen. Anleger sollten zunächst die individuell passende
Produktkategorie wählen und im zweiten Schritt die Konditionen vergleichen -
gerade im Bereich der ETF-Sparpläne gibt es zum Beispiel zahlreiche Angebote
ganz ohne Ordergebühr", rät Markus Hamer, Geschäftsführer des Deutschen
Instituts für Service-Qualität.
Die besten Sparplan-Anbieter
Testsieger in der Kategorie Fonds-Sparplan ist die Consorsbank. Das
Finanzinstitut offeriert über 600 aktiv gemanagte Fonds; auch die Zahl an
entsprechenden Produkten ohne Ausgabeaufschlag ist vergleichsweise hoch. Den