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    Weihnachtsgeschäft  206  0 Kommentare Schlechte Aussichten für Einzelhandel - Online-Handel steuert auf Rekordwachstum zu (FOTO) - Seite 2


    die Entwicklung der geplanten Weihnachtsausgaben der Konsumenten deutet auf ein
    schwaches Geschäft im Einzelhandel hin. So liegt das durchschnittliche Budget
    der Deutschen für Weihnachtsgeschenke in diesem Jahr bei 400 Euro - ein Rückgang
    von 240 Euro beziehungsweise 37,5 Prozent. München und Mannheim bilden im
    Städtevergleich die Schlusslichter. Hier liegt das Budget der Konsumenten knapp
    200 Euro unterhalb des Durchschnitts. In Wiesbaden, Köln, Bonn und Heidelberg
    planen die Konsumenten etwa 100 Euro weniger als der Durchschnitt ein.

    "Die Zahlen aus der Passantenbefragung bestätigen unsere sehr verhaltene
    Prognose für den Umsatzzuwachs im diesjährigen Weihnachtsgeschäft. Lediglich
    plus 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr sind zu erwarten, was maßgeblich aus
    einem starken OnlineWachstum resultieren wird - für den Einzelhandel ein sehr
    schwaches Ergebnis. Während typische Innenstadtformate, allen voran der
    Facheinzelhandel, massiv an Bedeutung verlieren, stehen aus Konsumentensicht in
    diesem Jahr maßgeblich zwei Kriterien im Vordergrund. Erstens, ein vielseitiges
    Angebot im Sinne einer größtmöglichen Handelsagglomeration und damit die
    Möglichkeit des "One-Stop-Shoppings". Zweitens, der Wunsch nach günstigen
    Preisen", kommentiert Prof. Dr. HSG Jörg Funder, geschäftsführender Direktor des
    Instituts für Internationales Handels- und Distributionsmanagements (IIHD).

    "Responsible Retail": Wunsch nach Nachhaltigkeit verändert Kaufverhalten nur
    bedingt Das Thema Nachhaltigkeit steht in diesem Jahr nicht zuletzt aufgrund der
    öffentlichkeitswirksamen "Fridays for Future"-Demonstrationen zum Black Friday
    im Fokus. Laut der Befragung stellt die Nachhaltigkeit der gekauften Produkte
    für 39,5 Prozent der Konsumenten ein entscheidendes Kriterium für die Auswahl
    der Weihnachtsgeschenke dar. Die Reduktion des Versandaufkommens durch Bündelung
    von Bestellungen ist für 45,9 Prozent relevant. Die Konsumenten wollen zwar
    bewusster schenken und sich zum Teil auch ressourcenschonender verhalten,
    steigen aber nicht unbedingt auf Alternativgeschenke um. So treten anstelle von
    physischen Geschenken nicht notwendigerweise soziale Präsente wie beispielsweise
    Spenden oder Patenschaften. Auch die Bereitschaft, für nachhaltige Geschenke
    mehr Geld auszugeben, fällt gering aus. Dies ist nicht zuletzt mit einem
    zunehmenden Preisbewusstsein der Konsumenten verknüpft, was das ungebrochene
    Wachstum des Discount-Segments unterstreicht - gerade im Weihnachtsgeschäft.

    Die vollständige Studie steht unter folgendem Link zur Verfügung:
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    Weihnachtsgeschäft Schlechte Aussichten für Einzelhandel - Online-Handel steuert auf Rekordwachstum zu (FOTO) - Seite 2 Deutsche Kunden kaufen ihre Weihnachtsgeschenke immer später und geben deutlich weniger Geld aus als noch 2018. Das ist das Ergebnis einer Konsumentenbefragung von BearingPoint und dem IIHD Institut zum Status des diesjährigen Weihnachtsgeschäfts …

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