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     1207  0 Kommentare Die Ölpreise dürften ihr Tief bald erreicht haben - Seite 2

    Eine mit der russischen Haltung vertraute Person sagte, die Regierung in Moskau sei eigentlich an einem Ende der Fördergrenzen interessiert gewesen. Sollte der Preis aber unter 60 Dollar bleiben, könne sie ihre Meinung ändern.

    Eine Verlängerung der Förderkürzung reicht kurzfristig nicht aus

    Da schon Ende 2019 eine Überversorgung in 2020 drohte und die Nachfragebelastung durch das Coronavirus in den damaligen Prognosen natürlich noch nicht enthalten war, dürfte die Differenz zwischen Angebot und Nachfrage aktuell größer als erwartet ausfallen. Insofern wäre nicht nur eine Verlängerung der Förderkürzung, sondern eine Ausweitung erforderlich, um die Ölpreise zu stützen und wieder auf ein höheres Niveau zu hieven.

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    Allerdings sind die Auswirkungen des Coronavirus vorübergehend. Laut aktuellen Prognosen dürfte der Höhepunkt bei der Anzahl der Neuinfektionen noch in diesem Monat erreicht werden. Und sobald sich abzeichnet, dass die Ansteckungsgefahr unter Kontrolle ist, dürften die Firmen ihren Normalbetrieb langsam wieder einleiten. Dann nimmt auch wieder die Nachfrage nach Öl zu. Und dies dürften die Märkte am Ölmarkt frühzeitig einpreisen – natürlich durch steigende Notierungen.

    Es ist also abzusehen, dass die Ölpreise ihr Tief langsam erreicht haben und bald wieder zulegen. Nur wenn der Coronavirus noch deutlich länger wütet, muss man diese Erwartung korrigieren. Dann wäre eine Ausweitung der Förderkürzung nötig, um die Preise zu stützen.

    Auf absehbare Zeit wieder Ölpreise von 60 Dollar

    Die aktuellen Aussagen aus russischer Richtung, dass Preise unterhalb von 60 US-Dollar nicht gewünscht sind, stützen aber meine hier bereits wiederholt geäußerte Erwartung, dass die OPEC dafür sorgen wird, dass die Ölpreise immer wieder über dieses Niveau zurückkehren werden (siehe zum Beispiel auch Öl-Analyse vom 4. Juli 2019). Und so könnten die Ölpreise langfristig in einer Seitwärtsrange bleiben.

    Chartanalyse der Ölpreise Brent und WTI

    Entsprechend könnte man auf aktuellem Niveau Long-Positionen aufbauen, um bei Ölpreisen von mehr als 60 USD Gewinne zu realisieren.

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
    Ihr
    Sven Weisenhaus

     (Quelle: www.stockstreet.de)

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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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