Rentenkommission verschiebt Vorlage ihres Abschlussberichts
BERLIN (dpa-AFX) - Die Rentenkommission der Bundesregierung verschiebt die ursprünglich für 10. März vorgesehene Vorlage ihres Abschlussberichts auf Ende März. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur in Berlin am Montag aus Kommissionskreisen. Das "Handelsblatt" berichtete, es seien nun der 26. oder 27. März im Gespräch. Bei zentralen Punkten wie dem künftigen Renteneintrittsalter sowie der Entwicklung von Rentenbeiträgen und Rentenniveau sei kein Konsens in Sicht, so die Zeitung unter Berufung auf Kommissionskreise weiter.
"Nach sorgfältiger Abwägung aller Fakten und Argumente kommt die Kommission zu dem Schluss, dass zum jetzigen Zeitpunkt über eine weitere Anhebung der Regelaltersgrenze noch nicht entschieden werden soll", zitiert die Zeitung aus einem vorläufigen Beschlussentwurf. Stattdessen solle zu diesem Thema eine weitere Kommission eingesetzt werden.
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Die Kommission soll Vorschläge machen für die künftige Absicherung der Rente, wenn immer weniger Beitragszahler auf immer mehr Rentner kommen. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hatte angekündigt, noch in der laufenden Legislaturperiode gesetzliche Weichenstellungen auf Basis der erwarteten Kommissionsempfehlungen auf den Weg bringen zu wollen./bw/DP/jha