Federal Reserve: Das große Gelddrucken ist zu Ende
Das große Gelddrucken bei der Federal Reserve ist vorerst zu Ende. Ihre Bilanzsumme ist zuletzt deutlich zurückgegangen. Damit steht die US-Notenbank deutlich besser da als etwa die EZB.
Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank Federal Reserve (Foto: dpa)
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Mitte Dezember berichteten wir über die Pläne der Federal Reserve, zum Jahresende eine halbe Billion Dollar in den Geldmarkt zu pumpen. Denn die US-Notenbank fürchtete eine erneute Liquiditätskrise auf dem Repo-Markt, wo sich Banken gegen hochwertige Sicherheiten Liquidität borgen. Dieser Plan scheint aufgegangen zu sein. Die Lage am Geldmarkt hat sich beruhigt. Dies zeigt sich an den verhaltenen Zinsen auf dem Repo-Markt, wo sich Banken gegen hochwertige Sicherheiten Liquidität borgen.
Der Übernacht-Repo-Satz war im September überraschend auf 10 Prozent angestiegen, sodass sich die Fed zu einer ganzen Reihe von Maßnahmen gezwungen sah. Neben der Bereitstellung von Krediten am Repo-Markt kauft die Fed seit Mitte Oktober US-Staatsanleihen mit einer Laufzeit von maximal einem Jahr im Umfang von 60 Milliarden Dollar pro Monat. In der Folge ist die Bilanzsumme der Fed zwischen Mitte September und Anfang Januar um fast 410 Milliarden Dollar angestiegen - eine enorme Summe in nur dreieinhalb Monaten.
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