Continental kappt Prognose wegen Corona-Krise - Belastung im Quartal
HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental muss seine knapp vier Wochen alte Jahresprognose wegen der Coronavirus-Pandemie schon wieder einstampfen. Wegen der Unsicherheit über die Dauer der Beeinträchtigungen von Produktion, Lieferketten und Nachfrage nehme der Vorstand den Ausblick zurück, wie der Dax -Konzern am Mittwoch in Hannover mitteilte. Es sei derzeit auch nicht abzuschätzen, wann ein neuer Ausblick gegeben werden kann.
Im ersten Quartal bekam Conti die Krise bereits deutlich zu spüren, der Umsatz dürfte nur zwischen 9,4 und 9,8 Milliarden Euro betrage, die bereinigte Marge vor Zinsen und Steuern lediglich zwischen 2 und 3 Prozent liegen. Ein Jahr zuvor hatte Conti rund 11 Milliarden Euro erlöst bei einer operativen Marge von 8,1 Prozent.
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Das Unternehmen verfügte am 29. Februar den Angaben zufolge über flüssige Mittel in Höhe von rund 2,3 Milliarden Euro und hatte darüber hinaus zugesagte ungenutzte Kreditlinien von rund 4,6 Milliarden Euro./men/jha/