Aktueller LBS-Immobilienmarktatlas Hamburg und Umland mit Sonderteil zur Preisentwicklung in den letzten 25 Jahren
Immobilienpreise im Raum Hamburg seit 1995 deutlich gestiegen
Hamburg (ots) -
- Steigerungsraten seit 1995 durchschnittlich zwischen 53 Prozent (Umland) und
148 Prozent (Hamburg)
- Differenzierte Entwicklung in den verschiedenen Hamburger Wohngebieten -
Immobilien verteuerten sich hier teilweise um bis zu 328 Prozent in den
letzten 25 Jahren
- Wohnen südlich der Elbe wurde attraktiver
"Bis 2009 haben sich die Preise in Hamburg und im Umland im Vergleich zu 1995
kaum verändert", so Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse
Schleswig-Holstein-Hamburg AG. "Danach boomte die Entwicklung und das Wohnen in
der Hamburger Region ist um bis zu 148 Prozent in den letzten 25 Jahren teurer
geworden."
- Steigerungsraten seit 1995 durchschnittlich zwischen 53 Prozent (Umland) und
148 Prozent (Hamburg)
- Differenzierte Entwicklung in den verschiedenen Hamburger Wohngebieten -
Immobilien verteuerten sich hier teilweise um bis zu 328 Prozent in den
letzten 25 Jahren
- Wohnen südlich der Elbe wurde attraktiver
"Bis 2009 haben sich die Preise in Hamburg und im Umland im Vergleich zu 1995
kaum verändert", so Jens Grelle, Vorstandsvorsitzender der LBS Bausparkasse
Schleswig-Holstein-Hamburg AG. "Danach boomte die Entwicklung und das Wohnen in
der Hamburger Region ist um bis zu 148 Prozent in den letzten 25 Jahren teurer
geworden."
Seit 1995 veröffentlicht die LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG in
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Forschungsinstitut F+B (Forschung und Beratung
für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH) regelmäßig ihren
LBS-Immobilienmarktatlanten für Hamburg und Umland. Die aktuelle Studie enthält
neben der Entwicklung zum Vorjahr eine Preisberichterstattung im Zeitschnitt der
letzten 25 Jahre.
Seit 2010 steigen die Preise für Wohnimmobilien kontinuierlich an, auch
inflationsbereinigt würde die Entwicklung keinen deutlich anderen Verlauf
aufzeigen. Das lässt darauf schließen, dass die hohe Nachfrage, der Wunsch nach
sicheren Anlagen und Vorsorge für das Alter zusammen mit den historisch
niedrigen Zinsen die Preise nachhaltig beeinflussen.
Eine Auswahl der Veränderungen:
Die höchsten Preissteigerungen seit 1995 weisen bestehende Eigentumswohnungen in
Hamburg auf. Die Preise stiegen von 2.042 Euro in 1995 um durchschnittlich rund
148 Prozent auf derzeit 5.053 Euro pro Quadratmeter. Bestandshäuser verteuerten
sich in der Hansestadt im Vergleich zu 1995 um durchschnittlich 100 Prozent auf
aktuell 4.534 Euro pro Quadratmeter.
- Im Umland erhöhten sich die Preise für bestehende Wohnungen im gleichen
Zeitraum um 53 Prozent und Häuser um 60 Prozent.
- Im Neubau betrug die Preissteigerung in Hamburg seit 1995 rund 137 Prozent für
Wohnungen und 93 Prozent für Häuser. Auch hier verlief die Preisentwicklung im
Umland mit plus 89 Prozent (Neubau-Wohnungen) bzw. 58 Prozent (Neubau-Häuser)
etwas moderater.
- Einzelne Hamburger Stadtteile weisen im Vergleich zur
Durchschnitts-betrachtung weit intensivere Veränderungen auf. Zu den
dynamischsten Stadtteilmärkten zählen erwartungsgemäß die Elb- und
Alsterstadtteile mit Preissteigerungen von bis zu 328 Prozent in den letzten
25 Jahren.
- Ein überdurchschnittlicher Preisanstieg seit 1995 deutet aber auch in
Stadtteilen unterhalb der aktuellen Hamburger Durchschnittswerte auf eine
besondere regionale Marktentwicklung hin. So verteuerten sich zum Beispiel
Bestandswohnungen in Lokstedt (plus 216 Prozent), Bahrenfeld (plus 202
Prozent) oder Dulsburg (plus 195 Prozent) überdurchschnittlich.
- Das Wohnen südlich der Elbe wurde in den letzten 25 Jahren attraktiver. Die
gestiegene Nachfrage spiegelt sich in den Preisen wider. Beispielsweise
verzeichnete Neugraben-Fischbek je nach Wohnform Steigerungsraten von 168 bis
zu 212 Prozent. In Wilhelmsburg müssen im Vergleich zu 1995 jetzt für den Kauf
von bestehenden Häusern rund 200 Prozent, für Bestandswohnungen sogar 259
Prozent mehr kalkuliert werden.
Ausblick
"Wie der Wohnungsmarkt auf die aktuelle Corona-Pandemie reagieren wird und
welche Entwicklungen sich für die Stadt und für das Umland in der Zukunft zeigen
werden", so Grelle, "ist derzeit weitgehend offen."
Aus Sicht des LBS-Chefs bleiben aber Rahmenbedingungen wie eine positive
Bevölkerungsentwicklung und die wachsende Zahl der Haushalte konstant bestehen.
Dabei deckt das Angebot weiterhin nicht die bestehende Nachfrage. Grelle
ergänzt: "Hinzu kommen noch die für junge und ältere Menschen steigende
Attraktivität des Wohnens in den eigenen vier Wände, das anhaltend niedrige
Bauzins-Niveau sowie die staatlichen Förderungen durch Baukindergeld und
Wohn-Riester-Förderung für die Altersvorsorge."
Die Studie gibt es als kostenlosen Download unter http://www.lbs.de
(Unternehmen/LBS Schleswig-Holstein-Hamburg).
Pressekontakt:
Sie haben Fragen? Diese beantwortet gern:
LBS-Pressesprecher Holger Schramm
Telefon: 0431 20000-824
E-Mail: Holger.Schramm@lbs-shh.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/107638/4567152
OTS: LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG
Zusammenarbeit mit dem Hamburger Forschungsinstitut F+B (Forschung und Beratung
für Wohnen, Immobilien und Umwelt GmbH) regelmäßig ihren
LBS-Immobilienmarktatlanten für Hamburg und Umland. Die aktuelle Studie enthält
neben der Entwicklung zum Vorjahr eine Preisberichterstattung im Zeitschnitt der
letzten 25 Jahre.
Seit 2010 steigen die Preise für Wohnimmobilien kontinuierlich an, auch
inflationsbereinigt würde die Entwicklung keinen deutlich anderen Verlauf
aufzeigen. Das lässt darauf schließen, dass die hohe Nachfrage, der Wunsch nach
sicheren Anlagen und Vorsorge für das Alter zusammen mit den historisch
niedrigen Zinsen die Preise nachhaltig beeinflussen.
Eine Auswahl der Veränderungen:
Die höchsten Preissteigerungen seit 1995 weisen bestehende Eigentumswohnungen in
Hamburg auf. Die Preise stiegen von 2.042 Euro in 1995 um durchschnittlich rund
148 Prozent auf derzeit 5.053 Euro pro Quadratmeter. Bestandshäuser verteuerten
sich in der Hansestadt im Vergleich zu 1995 um durchschnittlich 100 Prozent auf
aktuell 4.534 Euro pro Quadratmeter.
- Im Umland erhöhten sich die Preise für bestehende Wohnungen im gleichen
Zeitraum um 53 Prozent und Häuser um 60 Prozent.
- Im Neubau betrug die Preissteigerung in Hamburg seit 1995 rund 137 Prozent für
Wohnungen und 93 Prozent für Häuser. Auch hier verlief die Preisentwicklung im
Umland mit plus 89 Prozent (Neubau-Wohnungen) bzw. 58 Prozent (Neubau-Häuser)
etwas moderater.
- Einzelne Hamburger Stadtteile weisen im Vergleich zur
Durchschnitts-betrachtung weit intensivere Veränderungen auf. Zu den
dynamischsten Stadtteilmärkten zählen erwartungsgemäß die Elb- und
Alsterstadtteile mit Preissteigerungen von bis zu 328 Prozent in den letzten
25 Jahren.
- Ein überdurchschnittlicher Preisanstieg seit 1995 deutet aber auch in
Stadtteilen unterhalb der aktuellen Hamburger Durchschnittswerte auf eine
besondere regionale Marktentwicklung hin. So verteuerten sich zum Beispiel
Bestandswohnungen in Lokstedt (plus 216 Prozent), Bahrenfeld (plus 202
Prozent) oder Dulsburg (plus 195 Prozent) überdurchschnittlich.
- Das Wohnen südlich der Elbe wurde in den letzten 25 Jahren attraktiver. Die
gestiegene Nachfrage spiegelt sich in den Preisen wider. Beispielsweise
verzeichnete Neugraben-Fischbek je nach Wohnform Steigerungsraten von 168 bis
zu 212 Prozent. In Wilhelmsburg müssen im Vergleich zu 1995 jetzt für den Kauf
von bestehenden Häusern rund 200 Prozent, für Bestandswohnungen sogar 259
Prozent mehr kalkuliert werden.
Ausblick
"Wie der Wohnungsmarkt auf die aktuelle Corona-Pandemie reagieren wird und
welche Entwicklungen sich für die Stadt und für das Umland in der Zukunft zeigen
werden", so Grelle, "ist derzeit weitgehend offen."
Aus Sicht des LBS-Chefs bleiben aber Rahmenbedingungen wie eine positive
Bevölkerungsentwicklung und die wachsende Zahl der Haushalte konstant bestehen.
Dabei deckt das Angebot weiterhin nicht die bestehende Nachfrage. Grelle
ergänzt: "Hinzu kommen noch die für junge und ältere Menschen steigende
Attraktivität des Wohnens in den eigenen vier Wände, das anhaltend niedrige
Bauzins-Niveau sowie die staatlichen Förderungen durch Baukindergeld und
Wohn-Riester-Förderung für die Altersvorsorge."
Die Studie gibt es als kostenlosen Download unter http://www.lbs.de
(Unternehmen/LBS Schleswig-Holstein-Hamburg).
Pressekontakt:
Sie haben Fragen? Diese beantwortet gern:
LBS-Pressesprecher Holger Schramm
Telefon: 0431 20000-824
E-Mail: Holger.Schramm@lbs-shh.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/107638/4567152
OTS: LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG