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    K+S: Chance auf 50 bis 100 % Kursgewinn?  10276  0 Kommentare K+S: Großes Interesse am Salzgeschäft?

    Der K+S Konzern erzielte 2019 einen Umsatz von knapp über 4 Mrd. Euro bei einem EBITDA von 640 Mio. Euro. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 15.7 %. Operativ nach Sicherungsgeschäften wurden über 165 Mio. Euro verdient. Berichtet wurde ein Jahresüberschuss von 42.2 Mio. Euro. Erfreulich: Trotz eingetrübter Rahmenbedingungen im 2. Halbjahr 2019 erzielte das Unternehmen 2019 mit 140 Mio. Euro erstmals seit 2013 wieder einen positiven bereinigten Free Cashflow.

    Per Ende 2019 war die Kasse mit 167.6 Mio. Euro gefüllt. Zuzüglich Wertpapiere schlummerten im Kassenbestand rund 185 Mio. Euro. Kurz- und langfristig steht das Unternehmen bei Banken mit knapp 3.3 Mrd. Euro in der Kreide. Daraus errechnet sich eine üppige Nettoverschuldung von rund 3.1 Mrd. Euro. Hinzu könnten wir noch Rückstellungen von Pensionen im Volumen von 187 Mio. Euro addieren sowie Rückstellungen von bergbaulichen Verpflichtungen von mehr als 1 Mrd. Euro. In der Summe ist K+S schlichtweg viel zu hoch verschuldet. Zu Ende Dezember weist der Konzern ein Eigenkapital von 4.14 Mrd. Euro aus. Stärkster Posten auf der Aktiva sind Sachanlagen im Volumen von knapp 6.7 Mrd. Euro sowie immaterielle Vermögenswerte von gut 1 Mrd. Euro.

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    Erklärtes Ziel des Managements ist es, die hohe Verschuldung schnellstmöglich abzubauen. Dazu plant das Unternehmen den Verkauf der operativen Einheit „Americas“. Das Signing soll sogar noch in 2020 stattfinden. Die damit einhergehende Fokussierung auf das Geschäft mit mineralischen Düngemitteln und Spezialitäten ist mit einer umfassenden Neuausrichtung von K+S verbunden. Das schließt eine umfangreiche Restrukturierung der Organisationsstrukturen sowie eine neue Dimensionierung der Verwaltungsfunktionen ein. Mit der Umsetzung aller Maßnahmen wird ein Abbau der Verschuldung in den nächsten zwei Jahren um voraussichtlich deutlich mehr als 2 Mrd. Euro möglich sein. Künftig will sich K+S auf das ertragsstarke Geschäft mit Düngemittelspezialitäten konzentrieren und ausbauen.

    Beim Verkauf der Einheiten in Nord- und Südamerika handelt es sich um das dortige Salzgeschäft. Dieses Geschäft, welches der Konzern in den Jahren 2006 bis 2009 aufgebaut hat, erzielte in 2019 einen EBITDA von ca. 230 Mio. Euro sowie einen Free Cashflow von rund 100 Mio. Euro. Laut dem Vorstand ist das Geschäft sehr attraktiv und für den Verkauf wurden Banken mandatiert. Auf einer Online-Investorenveranstaltung berichtete CFO Thorsten Boeckers über ein ungebrochen großes Interesse seitens Investoren trotz Corona-Krise. Die Liste von Investoren sei entsprechend lang. Das Interesse stammt aus der Industrie sowie von Private Equity- Investoren, die weiterhin gut gefüllte Taschen haben. Erste Gespräche über den Verkauf werden geführt. Der Zeitplan steht unverändert. Den Geldeingang erwartet K+S spätestens in 2021. Der Zielpreis für das Geschäft dürfte sich angesichts des EBITDA auf mindestens 2 Mrd. Euro belaufen. Vergleichbare Geschäfte werden mit ähnlichen Multiples bewertet.

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