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ProCredit Gruppe schließt Q1 2020 mit Portfoliowachstum und verbessertem Konzernergebnis ab
ProCredit Gruppe schließt Q1 2020 mit Portfoliowachstum und verbessertem Konzernergebnis ab |
- Kundenkreditportfolio wächst um 0,9 %
- Konzernergebnis steigt gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Mio. EUR auf 13,7 Mio. EUR, die Eigenkapitalrendite beträgt 7,0 %
- Risikokosten von 57 Basispunkten liegen im Rahmen der Erwartungen und reflektieren das verschlechterte makro-ökonomische Klima
- Kosten-Ertrags-Verhältnis auf 64,6 % stark verbessert
Frankfurt am Main, 14. Mai 2020 - Die schwerpunktmäßig in Südost- und Osteuropa tätige ProCredit Gruppe verzeichnete ein gutes Ergebnis für das erste Quartal 2020. Das Kundenkreditportfolio wuchs um 0,9 % bzw. 42 Mio. EUR (Q1 2019: +1,7 % / +73 Mio. EUR) auf 4,8 Mrd. EUR. Das Konzernergebnis von 13,7 Mio. EUR lag 3,0 Mio. EUR über dem des Vorjahresquartals (Q1 2019: 10,7 Mio. EUR) und entspricht einer Eigenkapitalrendite von 7,0 % (Q1 2019: 5,6 %). Die Ergebnisverbesserung resultierte im Wesentlichen aus einem deutlichen Anstieg des Zinsüberschusses und aus dem Wegfall negativer Ergebniseffekte aus Restrukturierungsmaßnahmen, die 2019 noch belastend auf das Konzernergebnis wirkten.
Das Wachstum des Kundenkreditportfolios wurde durch Währungseffekte von ca. 50 Mio. EUR reduziert, insbesondere aufgrund der Abwertung lokaler Währungen im Segment Osteuropa. Von dem Gesamtwachstum des Kundenkreditportfolios kamen 29 % von grünen Krediten. Das Volumen der Kundeneinlagen belief sich zum Ende des ersten Quartals 2020 auf 4,3 Mrd. EUR. Der Rückgang der Depositen um insgesamt 74 Mio. EUR oder 1,7 % ist auf den saisonalen Abbau von Geschäftskundeneinlagen sowie negative Währungseffekte zurückzuführen. Die Liquidität der Gruppe blieb dabei solide, die LCR betrug zum Ende des Quartals 181 %.