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Nanogate SE passt Restrukturierungskonzept an
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Göttelborn, 25. Mai 2020. Die Nanogate SE, ein weltweit führendes Technologieunternehmen für designorientierte, multifunktionale Komponenten und Oberflächen, hat in Abstimmung mit den finanzierenden Kreditinstituten das Konzept zur Kompensation des Corona-Pandemie-bedingten Liquiditätsbedarfs angepasst. Anstelle einer nennenswerten weiteren Neuverschuldung durch KfW-Darlehen verhandelt das Unternehmen nun in erster Linie eine Tilgungsaussetzung für bestehende Bankdarlehen.
Nach aktueller Analyse der Verschuldungssituation des Konzerns und eingehender Risikobewertung soll der Corona-Pandemie-bedingte Liquiditätsbedarf nunmehr im Wesentlichen durch eine deutliche zeitliche Verschiebung von Tilgungszahlungen für bestehende Bankverbindlichkeiten erreicht werden, während die Aufnahme von KfW-Mitteln als zusätzliche Kredite allenfalls noch eine untergeordnete Rolle spielen wird.
Nanogate steht dazu mit den kreditgebenden Banken in enger Abstimmung mit dem Ziel einer zeitnahen Einigung. Diese ist für eine Durchfinanzierung der Gruppe und die Sicherung des Fortbestands ("Going Concern") erforderlich. Auf Basis einer entsprechenden Fortführungsprognose soll hiernach auch die Prüfung des Jahres- und des Konzernabschlusses jeweils für das Geschäftsjahr 2019 abgeschlossen werden mit dem Ziel einer Veröffentlichung der Abschlüsse bis Ende Juni 2020.
Darüber hinaus befindet sich der Vorstand in konkreten Gesprächen und Verhandlungen im Hinblick auf die Veräußerung von Assets, insbesondere kleineren Tochterunternehmen mit nachgelagerter strategischer Bedeutung. Diese Maßnahmen sind Teil des im November 2019 bekanntgegebenen Konzernumbau-Konzepts mit dem Ziel einer Reduzierung der Nettoverschuldung.