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    WDH  4892  1 Kommentar Staatsanwaltschaft durchsucht Geschäftsräume von Wirecard - Kurs bricht ein

    (Überflüssiger Textteil am Ende entfernt)

    ASCHHEIM (dpa-AFX) - Der Zahlungsabwickler Wirecard kommt nicht zur Ruhe. Nach den Mitteilungen des Unternehmens vor dem Untersuchungsbericht zu möglichen Bilanzmanipulationen hat die Staatsanwaltschaft an diesem Freitag die Geschäftsräume des Dax-Konzerns durchsucht, wie das Unternehmen am Abend in Aschheim bei München mitteilte. "Die Ermittlungen richten sich nicht gegen die Gesellschaft, sondern gegen ihre Vorstandsmitglieder", teilte Wirecard weiter mit. Der Vorstand sei "zuversichtlich, dass der Sachverhalt sich aufklären wird und die Vorwürfe sich als unbegründet erweisen werden."

    An der Börse sorgte das nicht für Beruhigung. Der Aktienkurs von Wirecard brach auf der Handelsplattform Tradegate in einer ersten Reaktion um zwölf Prozent ein.

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    Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hatte Wirecard laut einem Bericht des "Handelsblatts" wegen des Verdachts der Marktmanipulation angezeigt. Dies habe die Staatsanwaltschaft München I der Zeitung am späten Freitagnachmittag bestätigt. Der Verdacht beruhe "darauf, dass die Verantwortlichen der Wirecard durch die Ad-hoc-Mitteilungen vom 12.03.20 und vom 22.04.20 irreführende Signale für den Börsenpreis der Aktien der Wirecard AG gegeben haben könnten", zitierte die Zeitung eine Sprecherin der Strafverfolgungsbehörde.

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    Wirecard steht schon länger wegen Zweifeln an seinen Geschäftspraktiken unter Druck. Das Unternehmen hatte daher im Oktober eine Sonderprüfung der Bücher für die Jahre 2016 bis 2018 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG veranlasst. Der Ende April veröffentlichte Bericht konnte dabei nicht alle Zweifel ausräumen. Wirecard-Chef Markus Braun hatte zuletzt unaufhörlich beteuert, dass alles in Ordnung sei. Die Vorlage der testierten Zahlen für 2019 hat das Unternehmen um zwei Wochen auf den 18. Juni verschoben./stw/he




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