EHA25Virtual
Erwachsene Patienten mit Sichelzellkrankheit sind möglicherweise einem größeren Risiko von negativen Folgen durch COVID-19 ausgesetzt
Den Haag, Niederlande (ots/PRNewswire) - Sichelzellkrankheit (SCD) und
Thalassämie sind schwere angeborene Bluterkrankungen, die oft auch als
"Hämoglobinopathien" bezeichnet werden. Sie betreffen überwiegend die schwarzen
und asiatischen ethnischen Minderheiten in England. Um gute Standards und
gleichberechtigten Zugang zur Versorgung zu gewährleisten, hat der National
Health Service in England vor kurzem ein Modell regionaler Versorgungsnetzwerke
in Auftrag gegeben, die von einer neuen Institution, dem nationalen
Hämoglobinopathie-Ausschuss (National Haemoglobinopathy Panel) überwacht werden.
Diese Organisationsstruktur hat eine rasche Reaktion auf die COVID-19-Pandemie
ermöglicht sowie die Erfassung von nationalen Daten über neue Fälle und
Ergebnisse, um festzustellen, ob Hämoglobinopathie-Patienten einem Risiko von
negativen Auswirkungen durch COVID-19 unterliegen.
Wir präsentieren eine Analyse der bis zum 5. Juni erfassten Daten, die
nachweisen, dass die Mehrheit der Fälle mild verliefen und insbesondere Kinder
keinem erhöhten Risiko zu unterliegen scheinen. Die Daten lassen jedoch darauf
schließen, dass Erwachsene mit SCD möglicherweise anfälliger für negative
Auswirkungen sind. Aus diesem Grund empfehlen wir eine vorsichtige Aufhebung der
Isolierung und eine Priorisierung dieser Patientengruppen bei neuen Therapien
und einem Impfstoff gegen COVID-19, wenn diese verfügbar werden.
Thalassämie sind schwere angeborene Bluterkrankungen, die oft auch als
"Hämoglobinopathien" bezeichnet werden. Sie betreffen überwiegend die schwarzen
und asiatischen ethnischen Minderheiten in England. Um gute Standards und
gleichberechtigten Zugang zur Versorgung zu gewährleisten, hat der National
Health Service in England vor kurzem ein Modell regionaler Versorgungsnetzwerke
in Auftrag gegeben, die von einer neuen Institution, dem nationalen
Hämoglobinopathie-Ausschuss (National Haemoglobinopathy Panel) überwacht werden.
Diese Organisationsstruktur hat eine rasche Reaktion auf die COVID-19-Pandemie
ermöglicht sowie die Erfassung von nationalen Daten über neue Fälle und
Ergebnisse, um festzustellen, ob Hämoglobinopathie-Patienten einem Risiko von
negativen Auswirkungen durch COVID-19 unterliegen.
Wir präsentieren eine Analyse der bis zum 5. Juni erfassten Daten, die
nachweisen, dass die Mehrheit der Fälle mild verliefen und insbesondere Kinder
keinem erhöhten Risiko zu unterliegen scheinen. Die Daten lassen jedoch darauf
schließen, dass Erwachsene mit SCD möglicherweise anfälliger für negative
Auswirkungen sind. Aus diesem Grund empfehlen wir eine vorsichtige Aufhebung der
Isolierung und eine Priorisierung dieser Patientengruppen bei neuen Therapien
und einem Impfstoff gegen COVID-19, wenn diese verfügbar werden.
Referent: Dr. Paul Telfer
Beschäftigt an der: Queen Mary University of London,
Barts Health NHS Trust, London, Vereinigtes Königreich
Abstract: #LB2606 NATION
ALE ECHTZEIT-ERHEBUNG ZU COVID-19 BEI HÄMOGLOBINOPATHIE UND PATIENTEN MIT SELTEN
ER ANGEBORENER ANÄMIE (REAL-TIME NATIONAL SURVEY OF COVID-19 IN HEMOGLOBINOPATHY
AND RARE INHERITED ANEMIA PATIENTS)
Über den EHA-Jahreskongress: Jedes Jahr im Juni organisiert die EHA ihren
Jahreskongress in einer großen europäischen Stadt. Aufgrund der
COVID-19-Pandemie verwandelte die EHA die physische Zusammenkunft dieses Jahr in
einen virtuellen Kongress. Der Kongress richtet sich an medizinische Fachkräfte,
die auf dem Gebiet der Hämatologie arbeiten oder daran interessiert sind. Die
Themen des wissenschaftlichen Programms reichen von Stammzellphysiologie und
-entwicklung bis hin zu Leukämie, Lymphom, Diagnose und Behandlung, roten
Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchenerkrankungen, Hämophilie
und Myelom, Thrombose und Blutungsstörungen sowie Transfusion und
Stammzelltransplantation. Embargo: Bitte beachten Sie, dass in den
Pressebriefings für alle ausgewählten Abstracts unsere Embargo-Richtlinie
Anwendung findet. Weitere Informationen finden Sie hier
(https://ehaweb.org/congress/eha25/media-and-press/) in unserer EHA-Medien- und
Embargo-Richtlinie.
Website: https://ehaweb.org/
Logo - https://mma.prnewswire.com/media/622259/EHA_Logo.jpg
Pressekontakt:
European Hematology Association
Kommunikation und Medien
Jon Tarifa und Ineke van der Beek
+31-(0)70-3020-099
communication@ehaweb.org
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/62626/4622596
OTS: European Hematology Association (EHA)
Beschäftigt an der: Queen Mary University of London,
Barts Health NHS Trust, London, Vereinigtes Königreich
Abstract: #LB2606 NATION
ALE ECHTZEIT-ERHEBUNG ZU COVID-19 BEI HÄMOGLOBINOPATHIE UND PATIENTEN MIT SELTEN
ER ANGEBORENER ANÄMIE (REAL-TIME NATIONAL SURVEY OF COVID-19 IN HEMOGLOBINOPATHY
AND RARE INHERITED ANEMIA PATIENTS)
Über den EHA-Jahreskongress: Jedes Jahr im Juni organisiert die EHA ihren
Jahreskongress in einer großen europäischen Stadt. Aufgrund der
COVID-19-Pandemie verwandelte die EHA die physische Zusammenkunft dieses Jahr in
einen virtuellen Kongress. Der Kongress richtet sich an medizinische Fachkräfte,
die auf dem Gebiet der Hämatologie arbeiten oder daran interessiert sind. Die
Themen des wissenschaftlichen Programms reichen von Stammzellphysiologie und
-entwicklung bis hin zu Leukämie, Lymphom, Diagnose und Behandlung, roten
Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchenerkrankungen, Hämophilie
und Myelom, Thrombose und Blutungsstörungen sowie Transfusion und
Stammzelltransplantation. Embargo: Bitte beachten Sie, dass in den
Pressebriefings für alle ausgewählten Abstracts unsere Embargo-Richtlinie
Anwendung findet. Weitere Informationen finden Sie hier
(https://ehaweb.org/congress/eha25/media-and-press/) in unserer EHA-Medien- und
Embargo-Richtlinie.
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Kommunikation und Medien
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+31-(0)70-3020-099
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OTS: European Hematology Association (EHA)