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    Dt. Börse  1262  0 Kommentare Kurs entwickelt sich zweischneidig

    Trotz der neuen Mehrjahreshochs der deutschen Indizes in diesem Jahr vermochte die Deutsche Börse ihren Kurs nur bis an bereits erklommene Hochpunkte anzuheben. Zum Jahreswechsel stellten Notierungen um die Marke von 50 Euro das Höchstmaß des Möglichen dar, ehe der Gesamtmarkt bzw. die Aktien der Deutschen Börse deutlich unter Druck kam. Die Charttechnik verschlechterte sich im Zuge dessen deutlich, und zwar so sehr, dass es nun auch um die zukünftige Kursentwicklung schlecht bestellt scheint.

    (Noch) beidseitige Entwicklungschancen offen

    Aktuell notiert der Kurs an einer wohl mittelfristig entscheidenden Marke, die es für weitere Kurssteigerungen unbedingt zu verteidigen gilt. Es handelt sich hierbei im Chartbild der Deutschen Börse um die letzte verbliebene ansteigende Unterstützungsmarke (6) bei gegenwärtig exakt 40 Euro, konstruierbar über zwei lokale Tiefpunkte der letzten 18 Monate. Gleichzeitig stellt das Niveau von 40 Euro eine horizontale Unterstützungskomponente (7) bereit, die zusammen mit der übrig gebliebenen Trendlinie den Kursverfall der letzten Wochen vorerst stoppen konnte. Im Schaubild der letzten Stunden wird dabei eifrig an einer nachhaltigen Bodenbildung in Form eines Doppelbodens (auch auf Tagesbasis durchaus zu erkennen) gebastelt. Letzteres stellt den verzweifelten Versuch dar, Schlimmeres bzw. ein weiteres zyklisches Verkaufssignal mit Durchbruch der beiden sich dort kreuzenden Unterstützungslinien zu verhindern. Sollte diese Bodenbildung, sinngemäß die letzte Kurshoffnung auf mittelfristig doch noch ansteigende Notierungen, mit Kursen unterhalb von 40 Euro vernichtet werden, wäre nicht nur ein erneutes Verkaufssignal initialisiert, auch müsste man die Kursbewegung der letzten 18 Monate als eine große Topbildung werten. Mittelfristig wäre daraufhin von einer Kursbewegung bis an den untersten Rand ihrer bisher erreichen Kurstiefs bei ca. 30 Euro (8) auszugehen. Jedoch noch ist es nicht so weit – im Gegenteil: Aufgrund der stark überverkauften Marktlage scheint die gegenwärtig mögliche Bodenbildung gute Aussichten auf eine nachhaltige Etablierung zu haben. Kurzfristig mögen deshalb Kurssteigerungen bis an den oberen Abwärtstrendkanal (9) bei 44 Euro, welcher natürlich übergeordnet als weiterhin völlig intakt gilt, in greifbare Nähe rücken. Erst mit einer Überwindung dieses noch immer bestimmenden Abwärtstrends könnten auch mittelfristig die Kurse wieder in die Nähe der AllzeithochWiderstände bei 48 respektive 51,51 Euro (10) steigen.



    Strategie

    Die aktuelle Kursentwicklung bei den Aktien der Deutschen Börse lässt weiteren Spielraum für mögliche TradingAnsätze. So bieten die Anteilsscheine unserer charttechnischen Analyse zufolge kurzfristiges Aufwärtspotenzial in die genannten Widerstandsbereiche bis 44 Euro, sobald der Boden im Stundenchart bestätigt wird. Dieser Spielraum scheint für kurzfristig orientierte Trader samt dem herausgesuchten TurboDerivat geradezu verlockend. Aber auch nicht so spekulativ ausgerichtete Anleger können eine LongSpekulation, allerdings mit einer längeren Fristigkeit von bis zu sechs Monaten, mit einer direkten Aktieninvestition wagen, solange die Marke von 40 Euro nicht signifikant unterschritten wird. Bricht hingegen der Kurs die markante Kreuzunterstützung von 40 Euro, sind unseres Erachtens die kurz bis mittelfristigen Aussichten stark gestört und ShortPositionen viel versprechend für geübte ShortAnleger. Die geschilderten Szenarien sind jeweils mit angepassten StopLossLimits zu versehen, die anfangs generell ca. 16 % unterhalb des Derivatekurses fixiert werden sollten.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 420 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
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