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    Aktien Frankfurt  324  0 Kommentare DAX setzt Rally fort – Staatlich verordnete Aufbruchstimmung an Chinas Börsen

    Angefeuert von der Rally am chinesischen Aktienmarkt setzte sich heute die Aufwärtstendenz an Europas Börsen fort und hievte auch den Deutschen Aktienindex auf ein zuletzt Anfang Juni erreichtes Niveau.

    Während zwar die Coronavirus-Infektionen in den USA in die Höhe schnellen, gehen die Todesfälle tendenziell weiter zurück. Damit wird die aktuelle Situation von den Investoren weiterhin als beherrschbar angesehen. Das Virus wird an der Börse zwar als weit verbreitet, jedoch mit einem milden Verlauf für die meisten Menschen wahrgenommen. Und die Aktienkurse wollen trotz aller Unsicherheit und Risikofaktoren nicht nachgeben. Noch nicht. Die Schuldenproblematik und die US-Präsidentschaftswahl könnten neben dem weiteren Pandemie-Verlauf die Themen sein, die in den kommenden Monaten durchaus das Potenzial haben, die Börse aus dem vermeintlichen Gleichgewicht zu bringen.
     
    Die jüngsten Kursgewinne an Chinas Börsen lassen aufhorchen. Nach einem Plus von schon sieben Prozent in der Vorwoche erreichte der CSI 300 Index heute mit dem Sprung von noch einmal fast sechs Prozent den höchsten Stand seit fünf Jahren. Niedrige Zinsen und die verlockenden Rufe der Regierung treiben Chinas Sparer in Aktien. Die Aufbruchstimmung wird durch einen enthusiastischen Chor aus den einflussreichen staatlichen Medien des Landes unterstützt. In einem Leitartikel hieß es, die Förderung eines "gesunden" Bullenmarktes nach der Pandemie sei für die Wirtschaft heute wichtiger denn je. 
     
    Eine staatlich angeordnete Börsenrally scheint in China möglich zu sein. Wie eine übermäßige Spekulation allerdings enden kann, lehrt uns die Geschichte. Die Dot.com-Blase oder die Gier der Banken beim Immobilienhype 2007 sind für die meisten Anleger schmerzhafte Erinnerungen.
      




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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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