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    PwC-Analyse  156  0 Kommentare CO2-Grenzwerte sind für deutsche Automobilhersteller erreichbar

    Düsseldorf (ots) - PwC-Analyse: CO2-Strafzahlungen in der Europäischen Union
    sind für deutsche Hersteller eher unwahrscheinlich / Corona-Krise wirkt sich
    dabei günstig aus / PwC-Experten rechnen beim Konjunkturprogramm mit eher
    geringen Effekte / Ausbau der Ladeinfrastruktur muss jetzt forciert werden

    Seit dem laufenden Jahr 2020 gelten die strengen, von der Europäischen Union
    festgelegten CO2-Grenzwerte für neue Fahrzeuge. Ihnen zufolge dürfen neu
    zugelassene Fahrzeuge im Durchschnitt nur noch 95 Gramm CO2 pro gefahrenem
    Kilometer ausstoßen. In bisherigen Analysen gehen Branchenexperten zumeist davon
    aus, dass viele europäische Automobilhersteller die Klimaziele verfehlen werden.
    Deshalb, so die verbreitete Meinung, drohen ihnen drastische Strafzahlungen.

    Zu einem anderen Ergebnis kommen die Automobilexperten der Wirtschaftsprüfungs-
    und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC), Felix Kuhnert und Stefan
    Ritter, Senior Manager im Bereich Energy & Utilities und Mitgründer des
    eMobility & Ladeinfrastruktur-Pioniers "The Mobility House".

    "Die EU-Flottenziele sind unseren Berechnungen nach durchaus erreichbar, wobei
    sich die Corona-Krise paradoxerweise für die Fahrzeughersteller eher günstig
    auswirkt", so Felix Kuhnert, Global Automotive Leader bei PwC. "Vom
    Konjunkturförderprogramm der Bundesregierung hingegen erwarten wir eher geringe
    Effekte auf den Absatz von E-Fahrzeugen sowie auf die Industrie insgesamt."

    CO2-Grenzen können über 95 Gramm Ausstoß pro Fahrzeug liegen

    Die PwC-Experten gründen ihre Einschätzungen auf detaillierte Berechnungen: Sie
    untersuchten, wie viele Fahrzeuge im Jahr 2020 in Deutschland neuzugelassen
    werden müssten, damit Hersteller Strafzahlungen vermeiden könnten. Das Ergebnis
    ihrer Modellrechnung lautet: in einem konkreten Beispiel müssten 11,8% der
    verkauften Pkw dafür entweder elektrisch oder Plug-In-Hybride sein. Außerdem
    setzen sie die Grenzwerte für die CO2-Emission in Relation zu den tatsächlichen
    Emissionen der Neuzulassungen.

    Die CO2-Grenze von maximal 95 Gramm Ausstoß pro Fahrzeug und gefahrenem
    Kilometer ist auf Basis des bisherigen New European Drive Cycle (NEDC)
    festgelegt worden. Jedes Gramm CO2-Emission, das über dieser Grenze liegt,
    schlägt pro Fahrzeug mit 95 Euro Strafzahlung zu Buche.

    Aber: Die tatsächlichen Emissionen werden heutzutage nach dem neuen Standard
    WLTP gemessen und können für einzelne Fahrzeuge höher liegen. Denn in die
    Berechnung fließen weitere Faktoren ein, unter anderem das durchschnittliche
    Fahrzeuggewicht und die Flottenzusammensetzung. PwC-Experte Felix Kuhnert sagt:
    "Beim Fahrzeuggewicht liegen deutsche Hersteller mitunter über dem europäischen
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