checkAd

     245  0 Kommentare Erst zu-Tode-betrübt, dann himmelhochjauchzend: Datarecovery rettet Daten – und damit das Leben von Firmen

    Daten werden oft als Rohstoffe des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Pech nur, wenn sie unzugänglich und scheinbar zerstört unter Trümmern liegen, etwa nachdem die Festplatte gecrasht und das IT-System abgestürzt ist, ein Softwareupdate schiefgeht oder der Laptop zulange in der Sonne lag. Dann kommen die Datenretter ins Spiel.

    Ob Kundendaten, Patente, technische Zeichnungen, die Gewinn- und Verlustrechnung, Hochzeitfotos oder der Entwurf der Doktorarbeit – die meisten Informationen im modernen Wirtschafts- und Privatleben sind digital gespeichert: auf Festplatten, SD-Speicherkarten, USB-Sticks oder RAID-Firmenservern. Sind die Daten weg oder zumindest nicht mehr greifbar, verzweifeln Privatleute – und stehen Unternehmen vorm Abgrund. Dies ist die Stunde der Datenretter – IT-Spezialdienstleister, die Feuerwehr, Reparaturbetrieb und Seelsorger in einem sind.

     

    Bild: Jan Binding. Bildquelle: www.datarecovery-datenrettung.de

     

    Einer der Profis ist Datarecovery aus Leipzig. Die Fachfirma ist seit zwei Jahrzehnten tätig und besitzt sogar ein Reinraumlabor nebst eigener Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Mit großem technischen Aufwand und teils kriminalistischem Gespür gehen die Experten dort den Schäden auf den Grund. „Keine Datenrettung ist wie die andere. Jeder Fall liegt anders. Daher erstellen wir immer eine genaue Diagnose, bevor wir uns an die Wiederherstellung der Daten machen“, sagt Jan Bindig, Chef und Gründer von Datarecovery. Die Fehlerursache bildet die Basis für die erfolgreiche Datenrettung, durchaus auch mit Elektronenmikroskop und Röntgengerät. Nur so können die Informationen wieder ausgelesen werden.

    Warum aber wird im Zeitalter von Clouds und automatischen Backups die Dienstleistung von Datarecovery und Co. überhaupt noch benötigt? „Viele Privatleute und besonders kleinere Firmen kümmern sich gar nicht um die Sicherung ihrer Daten. Bei größeren Firmen ist dies zwar meistens Standard, doch auch dann können Systeme vollständig ausfallen. Oft treffen dann mehrere Ursachen auf fatale Weise zusammen. Es ist die berühmte und offenkundig ziemlich häufige ‚Verkettung unglücklicher Umstände’. Natürlich hat das Unternehmen dann irgendwo eine Sicherheitskopie, merkt aber erst dann, dass das automatische Backup seit Wochen nicht funktioniert hat. Solch ein Szenario ist gar nicht so selten.“

    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte

    Rainer Brosy
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
    Mehr anzeigen
    Seite 1 von 2

    Verfasst von Rainer Brosy
    Erst zu-Tode-betrübt, dann himmelhochjauchzend: Datarecovery rettet Daten – und damit das Leben von Firmen Daten werden oft als Rohstoffe des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Pech nur, wenn sie unzugänglich und scheinbar zerstört unter Trümmern liegen, etwa nachdem die Festplatte gecrasht und das IT-System abgestürzt ist, ein Softwareupdate schiefgeht oder der Laptop zulange in der Sonne lag. Dann kommen die Datenretter ins Spiel.