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     177  0 Kommentare Was ein exzellentes von einem durchschnittlichen Business unterscheidet

    Mindset, Investitionen und der Wille zum Wachstum

    Die Coaches Fuat und Marta Akar im Gespräch. Bildquelle: Fuat und Marta Akar.

     

    Mindset, Investitionen und der Wille zum Wachstum

    Finanzielle Freiheit ist ein Ziel, das viele anstreben. Eine der drei wichtigsten, ja unabdingbaren Säulen dorthin besteht in einem eigenen Business – neben Immobilien und dem Trading. Doch warum erreichen manche Selbständige und Unternehmer ihr Ziel, andere wiederum nicht? Was sind die wesentlichen Stellschrauben, mit denen man aus einem durchschnittlichen ein exzellentes Business macht. Das Ehepaar Fuat und Marta Akar, Experten für Mentoring, Coaching und Unternehmensberatung, bieten Einblicke in die entscheidenden Unterschiede.

    Fuat Akar betont, dass das vor allem das Mindset einen prägenden Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens habe. Doch viele Selbständige seien noch von ihrem früheren Angestellten-Dasein geprägt und denken eher kostenorientiert anstatt investitionsorientiert. "Außerdem denken sie oft nicht groß genug. Sie sehen sich immer noch als Einzelperson an ihrem Angestelltenschreibtisch", erklärt er. "Ihre Vorgeschichte hat sie so konditioniert und deshalb investieren sie nicht ausreichend in ihr Unternehmen, etwa in Marketing oder in Mitarbeiter." Die Lösung bestehe also genau darin, eben dies zu tun und den Horizont zu erweitern.

    Delegieren

    Die Scheu vor dem Delegieren sei ein weiteres Hindernis, das Selbständige oft davon abhält, ein überdurchschnittlich erfolgreiches Business aufzubauen, so Marta Akar, die mit ihrem Mann eine Akademie betreibt und umfassende Mentoringprogramme zur finanziellen Freiheit anbietet. "Viele Selbständige versuchen, alles allein zu machen", sagt sie. "Sie zögern, Aufgaben abzugeben, und haben Schwierigkeiten, Mitarbeiter einzustellen oder zumindest andere Freelancer zu beauftragen. Damit verzetteln sie sich aber." Diese Mentalität führe dazu, dass sie im berühmt-berüchtigten Hamsterrad gefangen bleiben, da sie sich nicht von der Vorstellung lösen können, dass niemand anderes die Arbeit so gut erledigen könnte wie sie selbst. Auch hier liegt die Lösung auf der Hand, nämlich im genau umgekehrten Vorgehen – was sich aber zunächst im Mindset ändern muss.

    Unternehmer hingegen sehen sich oft mit anderen Herausforderungen konfrontiert. Marta Akar erklärt: "Sie erkennen oft nicht die Wachstumschancen in ihrem Unternehmen und ziehen stattdessen hohe Gewinne ab, anstatt zu investieren." Diese Überschüsse sollten jedoch unbedingt im Unternehmen verbleiben und dort genutzt werden, um schließlich weiteres Wachstum zu ermöglichen. Auch hier gilt es wieder, zu investieren, etwa in effizientere Software oder zusätzliche Mitarbeiter für Marketing und Vertrieb. Dort seien die Gewinne – auf die obendrein Steuern gezahlt werden müssen – viel besser aufgehoben. Unternehmer müssen verstehen, dass sich mehr Aufträge, und damit mehr Umsatz, Wachstum und Marktanteile, nur mit neuen Mitarbeitern stemmen lassen.

    Blockaden erkennen – und auflösen

    Ein weiterer entscheidender Unterschied liegt laut Fuat Akar darin, dass Unternehmer oft nicht die Blockaden in ihrem Unternehmen erkennen. "Viele setzen sich pauschale Wachstumsziele, etwa von zehn Prozent. Diese zehn Prozent werden dann einfach auf die gesamte Organisation übertragen – ohne aber die Engpässe in der Struktur zu berücksichtigen", erklärt er. Dort gebe es oft regelrechte Flaschenhälse. „Wenn sie jedoch gezielt diese Blockaden auflösen würden – wozu in der Regel Investitionen nötig sind –, könnte ein deutlich höheres Wachstum erreicht werden. Durchaus von 50 Prozent.

    Die Voraussetzung dafür sei aber, dass man sich das im Kopf zutraut. Einmal mehr unterstreicht Marta Akar die Bedeutung eines positiven Mindsets für den Erfolg eines Unternehmens, das keinerlei Grenzen kennt. "Es ist wichtig, sich nicht von limitierenden Überzeugungen – die meist aus der Vergangenheit kommen – einschränken zu lassen“, sagt sie. "Stattdessen sollte man analysieren, was konkret getan werden muss, um 50 Prozent Wachstum zu erreichen, und entsprechend handeln. Worin müsste ich jetzt investieren? Was müsste ich jetzt anpassen in meiner Organisation." Das sei dann ein völlig anderes Denken. Und daraus wird ein anderes Handeln – mit anderen Ergebnissen. Ohnehin solle man sein Unternehmen auf Wachstum programmieren – und sich hier ehrgeizige Ziele setzen. Klotzen und nicht kleckern.

    Harte Arbeit – die zu passivem Einkommen führt

    Die Einsichten von Fuat und Marta Akar verdeutlichen, dass finanzielle Freiheit nicht allein durch harte Arbeit erreicht wird (die später idealerweise in einem passiven Einkommen mündet). Vielmehr komme es auf ein offenes und wachstumsorientiertes Mindset und gezielte Investitionen an. Indem Selbständige und Unternehmer ihre Denkweise ändern und bereit sind, in ihr Unternehmen, Ressourcen und Mitarbeiter zu investieren, können sie den Weg zur finanziellen Freiheit ebnen. Mit der Unterstützung von erfahrenen Mentoren und Coaches wie Fuat und Marta Akar können sie gezielt an ihren Schwachstellen arbeiten und ihr Unternehmen in völlig neue Sphären heben.

    Fazit: Ein exzellentes Business unterscheidet sich von einem Durchschnittlichen durch das Mindset, die Bereitschaft zu investieren, die Fähigkeit zum Delegieren und vor allem durch das Setzen ambitionierter Ziele. Mit der richtigen Strategie und Unterstützung können Selbständige und Unternehmer ihren Weg zur finanziellen Freiheit ebnen und langfristigen Erfolg erzielen.

     

    Rainer Brosy
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    Rainer Brosy (B.Eng.) ist seit 10 Jahren Geschäftsführer einer Digital-Agentur und führt gerne Interviews mit Köpfen aus der Businesswelt.
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    Verfasst von Rainer Brosy
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