Die Vorsicht kehrt zurück - Konsumklima kühlt zunehmend ab - Seite 2
Grippesaison gewappnet zu sein.
Größere Anschaffungen werden verschoben
Im Vergleich zu den vorherigen Monaten lässt sich erkennen, dass viele deutsche
Verbraucher größere Anschaffungen häufiger auf einen späteren Zeitpunkt
verschieben wollen. Das betrifft beispielsweise das Autosegment: Knapp die
Hälfte der Befragten will das eigene Fahrzeug länger nutzen als geplant. Dabei
spielen verschiedene Gründe eine Rolle, angefangen bei der unveränderten
Alltagstauglichkeit des jetzigen Autos (trifft bei 50 Prozent zu) bis hin zur
reinen Kostenfrage, die für immerhin 27 Prozent ausschlaggebend ist. Ein knappes
Drittel gibt eine Prioritätenverschiebung bei größeren Ausgaben an und 19
Prozent warten auf bessere Angebote der Autohersteller.
Unsicherheit beim stationären Einkauf
Die Hälfte der deutschen Befragten fühlt sich beim Einkauf vor Ort unsicher. Aus
diesem Grund werden bei Anschaffungen wie Unterhaltungselektronik, Möbel oder
Kleidung häufig Online-Anbieter bevorzugt. Produkte des täglichen Bedarfs wie
Haushaltswaren, Körperpflegeprodukte und Lebensmittel werden hingegen weiterhin
vor Ort gekauft. Dies zeigt: Der Lebensmittelkauf im Internet konnte sich in
Deutschland bislang nicht durchsetzen. Lediglich ein Drittel der Befragten ist
bereit, für Lebensmittellieferungen oder Abo-Modelle einen Aufpreis zu zahlen,
um die Anzahl an Einkaufsgängen zu reduzieren und die eigene Gesundheit zu
schützen.
Zunehmende Zurückhaltung bei Bürobesuchen, Restaurantaufenthalten und Reisen
In der Alltagsgestaltung ist eine zunehmende Beunruhigung erkennbar: Obwohl
knapp zwei Drittel der Deutschen kaum Bedenken bei einer Rückkehr zum
Arbeitsplatz hätten, arbeiten 52 Prozent der Befragten mindestens gelegentlich
von zu Hause aus, davon 16 Prozent sogar täglich. Remote-Working scheint sich in
Deutschland also zu etablieren. Bei Freizeitaktivitäten schwindet das sichere
Gefühl teilweise. Dies ist auf die sinkenden Temperaturen im Herbst
zurückzuführen, da sich die Konsumenten wieder vermehrt in Innenräumen mit
erhöhtem Infektionsrisiko aufhalten müssten. Lediglich 40 Prozent fühlen sich
sicher, in ein Restaurant oder in eine Bar zu gehen. Im Vormonat lag der Wert
noch bei 43 Prozent.
Geht es um die Urlaubsplanung, zeigt sich ebenfalls eine erneute Zurückhaltung:
Die Bereitschaft, mit Zug oder Flugzeug zu reisen, ist seit dem Sommer
kontinuierlich zurückgegangen und hat im Herbst wieder das Frühjahrsniveau
erreicht. Immerhin 37 Prozent wollen lieber mit ihrem nächsten Urlaub warten,
bis sich die Lage beruhigt.
"Trotz der zunehmenden Besorgnis in Deutschland möchten viele Verbraucher
diesem Grund werden bei Anschaffungen wie Unterhaltungselektronik, Möbel oder
Kleidung häufig Online-Anbieter bevorzugt. Produkte des täglichen Bedarfs wie
Haushaltswaren, Körperpflegeprodukte und Lebensmittel werden hingegen weiterhin
vor Ort gekauft. Dies zeigt: Der Lebensmittelkauf im Internet konnte sich in
Deutschland bislang nicht durchsetzen. Lediglich ein Drittel der Befragten ist
bereit, für Lebensmittellieferungen oder Abo-Modelle einen Aufpreis zu zahlen,
um die Anzahl an Einkaufsgängen zu reduzieren und die eigene Gesundheit zu
schützen.
Zunehmende Zurückhaltung bei Bürobesuchen, Restaurantaufenthalten und Reisen
In der Alltagsgestaltung ist eine zunehmende Beunruhigung erkennbar: Obwohl
knapp zwei Drittel der Deutschen kaum Bedenken bei einer Rückkehr zum
Arbeitsplatz hätten, arbeiten 52 Prozent der Befragten mindestens gelegentlich
von zu Hause aus, davon 16 Prozent sogar täglich. Remote-Working scheint sich in
Deutschland also zu etablieren. Bei Freizeitaktivitäten schwindet das sichere
Gefühl teilweise. Dies ist auf die sinkenden Temperaturen im Herbst
zurückzuführen, da sich die Konsumenten wieder vermehrt in Innenräumen mit
erhöhtem Infektionsrisiko aufhalten müssten. Lediglich 40 Prozent fühlen sich
sicher, in ein Restaurant oder in eine Bar zu gehen. Im Vormonat lag der Wert
noch bei 43 Prozent.
Geht es um die Urlaubsplanung, zeigt sich ebenfalls eine erneute Zurückhaltung:
Die Bereitschaft, mit Zug oder Flugzeug zu reisen, ist seit dem Sommer
kontinuierlich zurückgegangen und hat im Herbst wieder das Frühjahrsniveau
erreicht. Immerhin 37 Prozent wollen lieber mit ihrem nächsten Urlaub warten,
bis sich die Lage beruhigt.
"Trotz der zunehmenden Besorgnis in Deutschland möchten viele Verbraucher