Innovation Benchmark Energiewirtschaft 2020
/ EnBW der Top-Innovator - Ladestationen haben jetzt alle EVU im Angebot
Frankfurt am Main (ots) - Ein Feuerwerk neuer Dienstleistungen infolge von
Corona? Ein pandemiegetriebener Durchbruch bei der Digitalisierung? Diese häufig
prognostizierten Entwicklungen kann der Innovation Benchmark 2020 des
Beratungsunternehmens AXXCON für die Energiewirtschaft noch nicht belegen. Die
Zahl der in der Studie untersuchten, innovativen Leistungsangebote deutscher
Energieversorger ist von 2019 nach 2020 um 22 gestiegen und nach Eintritt der
Pandemie zusätzlich um zwei gestiegen, in den Bereichen Home Entertainment und
regionaler Nahverkehr. Mit neuartigen oder gar disruptiven Angeboten in ihrem
Kerngeschäft hingegen waren die Unternehmen im Corona-Jahr sogar besonders
zurückhaltend. "Im Vergleich zu den Vorjahren scheint die Innovationstätigkeit
zurückgegangen zu sein. Die EVUs verfolgen eher Follower- bzw.
Stay'n'Wait-Strategien als wirklich neue Leistungen auf den Markt zu bringen",
kommentiert Stefan Jaschke, Partner bei AXXCON und Experte für den Energiemarkt.
Angesichts der herrschenden Unsicherheit sei das zwar verständlich, ein großer
Wurf werde auf diese Weise jedoch nicht gelingen. Einen Schub durch Corona haben
vor allem wenig überraschende Themen wie Online-Zählstände, elektronische
Abrechnung und Kundenportale bekommen. Jaschke: "Diese Leistungen werden nun von
fast allen untersuchten EVUs angeboten."
Für die jährlich durchgeführte Studie zur Innovationstätigkeit deutscher
Energieversorgungsunternehmen wurde das nach außen sichtbare Angebot innovativer
Services und Produkte von Beratungs-Apps über Elektromobilität und neue
Speichertechnologien bis hin zu Telefonie und Internet verglichen. Grundlage
waren die aktuellen Einträge auf den jeweiligen Internetseiten der Unternehmen.
Um die Auswirkungen von Corona zu erfassen, wurden die innovativen
Dienstleistungen einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer 2020 erhoben.
Untersucht wurden 28 deutsche Energieversorger - von den großen landesweit
agierenden Playern bis hin zu kleineren und mittleren Stadtwerken. Letztere
wurden exemplarisch ausgewählt, um die verschiedenen Größenordnungen abzubilden.
Die im Rahmen der Untersuchung betrachteten EVUs generieren einen Jahresumsatz
von ca.128 Milliarden Euro. Insgesamt werden in Deutschland auf dem Energiemarkt
jährlich ca. 305 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Große Player haben aufgeholt
Sieger des diesjährigen Vergleichs ist das Unternehmen EnBW mit einem
Jahresumsatz von 38,2 Milliarden Euro, es folgen EWE mit 5,6 Milliarden Euro auf
Platz zwei und EON mit 41,5 Milliarden Euro auf Platz drei. Damit spielen im
aktuellen Ranking kleine regionale Energieversorger eine deutlich geringere
Rolle als in den Vorjahren, als etwa im Jahr 2019 die Stadtwerke Münster neben
Corona? Ein pandemiegetriebener Durchbruch bei der Digitalisierung? Diese häufig
prognostizierten Entwicklungen kann der Innovation Benchmark 2020 des
Beratungsunternehmens AXXCON für die Energiewirtschaft noch nicht belegen. Die
Zahl der in der Studie untersuchten, innovativen Leistungsangebote deutscher
Energieversorger ist von 2019 nach 2020 um 22 gestiegen und nach Eintritt der
Pandemie zusätzlich um zwei gestiegen, in den Bereichen Home Entertainment und
regionaler Nahverkehr. Mit neuartigen oder gar disruptiven Angeboten in ihrem
Kerngeschäft hingegen waren die Unternehmen im Corona-Jahr sogar besonders
zurückhaltend. "Im Vergleich zu den Vorjahren scheint die Innovationstätigkeit
zurückgegangen zu sein. Die EVUs verfolgen eher Follower- bzw.
Stay'n'Wait-Strategien als wirklich neue Leistungen auf den Markt zu bringen",
kommentiert Stefan Jaschke, Partner bei AXXCON und Experte für den Energiemarkt.
Angesichts der herrschenden Unsicherheit sei das zwar verständlich, ein großer
Wurf werde auf diese Weise jedoch nicht gelingen. Einen Schub durch Corona haben
vor allem wenig überraschende Themen wie Online-Zählstände, elektronische
Abrechnung und Kundenportale bekommen. Jaschke: "Diese Leistungen werden nun von
fast allen untersuchten EVUs angeboten."
Für die jährlich durchgeführte Studie zur Innovationstätigkeit deutscher
Energieversorgungsunternehmen wurde das nach außen sichtbare Angebot innovativer
Services und Produkte von Beratungs-Apps über Elektromobilität und neue
Speichertechnologien bis hin zu Telefonie und Internet verglichen. Grundlage
waren die aktuellen Einträge auf den jeweiligen Internetseiten der Unternehmen.
Um die Auswirkungen von Corona zu erfassen, wurden die innovativen
Dienstleistungen einmal im Frühjahr und einmal im Spätsommer 2020 erhoben.
Untersucht wurden 28 deutsche Energieversorger - von den großen landesweit
agierenden Playern bis hin zu kleineren und mittleren Stadtwerken. Letztere
wurden exemplarisch ausgewählt, um die verschiedenen Größenordnungen abzubilden.
Die im Rahmen der Untersuchung betrachteten EVUs generieren einen Jahresumsatz
von ca.128 Milliarden Euro. Insgesamt werden in Deutschland auf dem Energiemarkt
jährlich ca. 305 Milliarden Euro erwirtschaftet.
Große Player haben aufgeholt
Sieger des diesjährigen Vergleichs ist das Unternehmen EnBW mit einem
Jahresumsatz von 38,2 Milliarden Euro, es folgen EWE mit 5,6 Milliarden Euro auf
Platz zwei und EON mit 41,5 Milliarden Euro auf Platz drei. Damit spielen im
aktuellen Ranking kleine regionale Energieversorger eine deutlich geringere
Rolle als in den Vorjahren, als etwa im Jahr 2019 die Stadtwerke Münster neben